30.12.05
Merkwürdiges Interview
Nachtrag 4.1: Kommentar von Jony Eisenberg in der taz
28.12.05
Der übersetzte Imam
Nachtrag 26.1.2006: Mehr zu der Übersetzung des Satzes über den Geruch der Deutschen. Der auch in der "harmlosen" Übersetzung gar nicht nett ist.
27.12.05
Der jonglierende Tenor
26.12.05
Saustarker Schutz gegen Selbstmordattentäter
Vielleicht ist das allerdings auch ein Studenten-Scherz, ähnlich wie Bonsaikitten.com.
25.12.05
22.12.05
Ungewöhnliche Töne
21.12.05
Nokia Handy
Chiara Ohoven "natürlich"
Für ein Foto-Shooting mit einem Lifestyle-Magazin posierte die 22-Jährige mal total natürlich.Nun kam Chiara selbst zu Wort:
...mir klar, möchte man gestylt sein, schönes Make-Up haben, es ist schon wichtig, aber ich meine, ich pose jetzt nicht im Abendkleid oder im Cocktailkleid, sondern ganz leger in Jeans, und in einem Pulli, ich denke, eine Natürlichkeit, ist als junge Frau einfach schon wichtig.Ab morgen ist diese "Natürlichkeit" (Schlauchbootlippen, Knetfrisur, Make-Up vom Fass) zu bewundern in der Zeitschrift InTouch.
18.12.05
Chiara Ohoven blickt durch
Man sieht ihnen schon die Armut an, das fängt schon an dass man sieht, die Frauen haben kein Geld um sich Kosmetika zu kaufen, keine Hautcreme, kein Make-Up, kein Mascara, etc, die Haare sind überhaupt gar nicht gepflegt, dann guckt man weiter, und sieht dass sie alte Kleidung haben, dass sie sich aus Fashion überhaupt gar nichts machen, was einfach so an ihren finanziellen Mitteln liegt...Ja, Armut sieht nicht gut aus. So gar nicht cool und trendy. Und sich dazu noch die naiv-dämlichen Kommentare einer "reich geborenen" Tussi anhören müssen, die keine Ahnung hat was "Armut" (oder auch nur "Bescheidenheit") bedeutet. Wirklich schlecht sah Chiara aus, als sie danach nochmal in ihrem Lieblingscafé in Düsseldorf interviewt wurde: nach einer Tasse Kakao waren ihre Lippen noch mehr angeschwollen als üblich.
Chiara sollte sich mal die Sendung "RTL Samstag Nacht" anschauen - da gibt es jede Woche einen Sketch "Pute und Schnute - die Charityladies".
17.12.05
Merkbefreiter Kanzler Schröder
16.12.05
Schäuble will Folter-Outsourcing nutzen
"Wenn wir sagen würden, Informationen, bei denen wir nicht sicher sein können, dass sie unter vollkommen rechtsstaatlichen Bedingungen zu erlangen waren, nutzen wir unter keinen Umständen - das wäre völlig unverantwortlich. Wir müssen solche Informationen nutzen."
15.12.05
Als Journalist verbrannt
14.12.05
Brandenburger Subventionen
13.12.05
Keine Räuberpistole
Mitnahmementalität des Ex-Kanzlers
Inzwischen hat er reagiert: er hat seinen Anwalt beauftragt, juristisch gegen die Berichterstattung vorzugehen. (Interessanterweise gab es bei der Meldung im Oktober, Schröder würde für Gasprom arbeiten, "nur" Dementis seines Wahrheitsministers) Und in einem Interview behauptet er, es sei über die Höhe der Bezüge nicht gesprochen worden. Man glaubt es kaum: der Mann soll also einen Arbeitsplatz angenommen haben ohne zu wissen, wie die Bezahlung aussieht?
Diese Mitnahmementalität ist jedoch nicht nur bei Schröder zu erleben. Die Deutsche Welle nennt eine lange Liste von Leuten, die ähnlich gut ausgesorgt hatten:
- Helmut Kohl bei Kirch
- Jürgen Möllemann bei Kirch
- Wolfgang Bötsch bei Kirch
- Christian Schwartz-Schilling bei Kirch
- Rupert Scholz bei Kirch
- Werner Müller bei Eon / Ruhrgas
- Martin Bangemann bei Telefónica
- Otto Wiesheu bei der Deutschen Bahn
- Reinhard Klimmt bei der Deutschen Bahn
- Hartmut Meyer bei der Deutschen Bahn
Wächst die Nase von Béla Anda?
Nachtrag: Gerhard Schröder behauptet, er habe das Angebot erst am Freitag erhalten.
Nachtrag 14.12.2005: Interview im SPIEGEL mit Alexej Wenediktow, Chefredakteur von "Echo Moskwy", dem Radiosender der die Zukunftspläne von Schröder schon im Oktober meldete.
10.12.05
Yum!
4.12.05
Otto Schily, stiller Mitwisser bei CIA-Kidnapping
Es ist nicht die erste CIA-Entführung in Deutschland. Bereits 1997 und 2003 wurde über die in 1991 erfolgte Entführung von Jeffrey Martin Carney alias Jens Karney berichtet.
Nachtrag 6.12.2005: Khaled al-Masri wurde die Einreise in die USA verwehrt (SPIEGEL, Telepolis). Er wollte zu einer ACLU-Pressekonferenz, bei der es um eine Klage in eigener Sache ging.
Nachtrag 8.12.2005: Schily verkündet: "Ich bin nicht der Erfüllungsgehilfe der Staatsanwaltschaft". Die Frage ist - wer dann?
Amerikaner haben es nicht besser (IV)
3.12.05
Nicht ohne seinen Chauffeur
Nachtrag 10.2.2006: die Manager haben den Prozess in erster Instanz gewonnen (AFP, C.H. Beck).
Welterkältungstag
- Prominente versteigern ihre gebrauchten Papiertaschentücher für einen guten Zweck (Forschung, Aufklärungskampagnen, etc)
- Zum Gedenken an die Opfer von Erkältungen sollte man neue oder gebrauchte Taschentücher an Anstecknadeln tragen
- Lautes Niesen und Husten in der Gemeinschaft (U-Bahn, Restaurant, Kino) ausnahmsweise ausdrücklich erwünscht
1.12.05
Berliner Imam doch kein Hassprediger (II)
Laut Berliner Zeitung, taz und Berliner Morgenpost hat das Landgericht Potsdam entschieden, dass Imam Yakup Tasci vom ZDF nicht als "Hassprediger" bezeichnet werden darf, und ihm auch nicht Zitate bzgl. "stinkende Deutsche", die "in der Hölle landen" zugeordnet werden dürfen. Das Urteil ist ein Versäumnisurteil - der Anwalt vom ZDF kam nicht. Die Lage ist somit immer unübersichtlicher. In einem früheren Verfahren hatte das ZDF - wenn auch nur aus formalen Gründen - noch gewonnen. Laut Zeitung will das ZDF 1. Einspruch einlegen (wohl § 338 ZPO), 2. eine nicht näher erläuterte Feststellungsklage vor dem Landgericht München fortführen.
Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft (II)
30.11.05
"Operation Capricorn" nachgespielt
Eier legen mit Lizenzaufdruck
16.11.05
Die zweigeteilte Mehrwertsteuer (IV)
Wer in Zuchtpferde, Münzen oder Schnittblumen investieren will, muss sich über die geplante Mehrwertsteuererhöhung keine Sorgen machen. (...) Aber zählen sie oder Süßigkeiten wirklich zur Grundversorgung und dienen am Kiosk erwerbliche Porno-Hefte der Allgemeinheit, während Babywindeln und Arzneimittel von 2007 an mit 19 Prozent besteuert werden sollen?
10.11.05
Staatlich organisierter Koalitions-Diebstahl
Beim Staat ist es anders. Wenn das Geld nicht ausreicht, werden Luxusausgaben nicht etwas eingespart, sondern es werden Wege gesucht die Einnahmen zu erhöhen: Mehrwehrtsteuer wird erhöht, Abfindungen von Leuten (die danach meistens arbeitslos sind) werden stärker besteuert, Sparer werden geschröpft, Aktiengewinne von risikobereiten Investoren sollen besteuert werden.
Und weil die beiden grossen Parteien zusammenarbeiten, gibt es keine Stimme dagegen.
6.11.05
Amerikaner haben es nicht besser (III)
Dabei gehört das amerikanische Gesundheitssystem jetzt schon zu den teuersten der Welt. Es verschlingt rund 15 Prozent des Bruttosozialprodukts und verfehlt dennoch seinen Nutzen: Die Lebenserwartung in den USA ist kürzer als im verarmten Costa Rica.
5.11.05
Donald Trump: Mehr Schein als Sein?
Wenn erst die US-Immobilienblase platzt, wird er noch weniger haben.
Nachtrag 25.1.2006: Donald Trump hat Timothy O'Brien auf 5 Milliarden Dollar verklagt (law.com).
3.11.05
Tischlergeselle auf Wanderschaft
Den breitkrempigen Hut, der verhindert, dass beim Arbeiten über Kopf Sägespäne in den Kragen fallen. Die Schlaghosen, die die Schuhe von Sägemehl freihalten. Die Weste mit den acht Knöpfen, die "acht Stunden Arbeit täglich" symbolisieren, und die Jacke mit sechs Knöpfen als Symbol für "sechs Tage Arbeit pro Woche".
Whistle-Blower (II)
Rumsfeld verdient mit Tamiflu
Nigergate Details
Er war schon immer dagegen
Amerikaner haben es nicht besser (II)
Update 19.11.2009: Es geht ihnen inzwischen noch schlechter, jeder siebte hungert manchmal. (Telepolis)
31.10.05
Ramadan Völlerei
In der Regel sind es schwere Suppen, wie z.B. in Marokko die "Harira", die aus Linsen, Tomatenmark, Nudeln und Fleisch zubereitet wird. Dazu gibt es Eier und extra-süßes Zucker-Honiggebäck. Nach dem Fastenbrechen um 18 Uhr gibt es später noch eine große Hauptmahlzeit, dazu einiges zwischendurch und kurz vor Sonnenaufgang noch ein üppiges Frühstück. Viele Familien sparen das ganze Jahr, um sich erlesene Köstlichkeiten im Ramadan leisten zu können.Die Folgen:
Dieses Jahr scheint die Völlerei im Vergleich zu den Jahren davor, noch größere Ausmaße angenommen zu haben. Überfüllte Arztpraxen und Nothilfe-Abteilungen der Krankenhäuser gab es ansonsten erst gegen und nach dem Ende des Ramadans. Nun sind sie schon während des Fastenmonats voll, berichtet ein Arzt aus Tanger, der seinen Namen nicht genannt haben will. "Ich würde sagen, dass wir etwa 20 Prozent mehr Patienten haben, als im letzten Jahr", erklärt der Allgemeinmediziner. Verdauungsprobleme sind der Hauptgrund für einen Arztbesuch.
Beschwerde wegen rassistischer Maggi-Werbung
Heute kam die Antwort - der Deutsche Werberat teilt meine Kritik nicht.Ich möchte mich beschweren wegen der TV Werbung (Zeichentrick) "3 Chinesen mit der Maggi Tass'". Die Werbung zeigt drei Zeichentrick-"Chinesen" in Gelb, sogar deren Häuser sind gelb, mit hervorstehenden Zähnen und mit L-Sprachfehler. (Siehe hier)
Ich finde, hier wird Werbung mit billigen rassistischen Vorurteilen / Stereotypen gemacht. Dabei ist es durchaus möglich, Werbung für solche Produkte zu machen, ohne diese Stereotypen zu benutzen.
27.10.05
Folterausnahme für die CIA erbeten
"Feta" ist nur Griechisch
Die extensive Beweidung und die Wandertierhaltung, die die Schlüsselelemente für die Haltung der Schafe und Ziegen bildeten, die das Ausgangserzeugnis für die Herstellung des Feta-Käses lieferten, gingen auf eine jahrhundertealte Tradition zurück. Diese ermögliche es, sich den Klimaschwankungen und ihren Auswirkungen auf die vorhandene Pflanzendecke anzupassen. Dies habe zur Entwicklung kleiner einheimischer Schaf- und Ziegenrassen geführt, die sehr genügsam und resistent seien und in einer Umgebung überleben könnten, in der Futter nur in begrenzten Mengen zur Verfügung stehe. Gerade dieses Futter gebe aber dem Enderzeugnis aufgrund der besonderen, äußerst diversen Flora einen besonderen Geschmack und Geruch. Das genannte Zusammenwirken zwischen den besonderen natürlichen und den besonderen menschlichen Faktoren, zu denen auch die traditionelle Herstellungsmethode, die ein druckfreies Entwässerungsverfahren umfassen müsse, gehöre, habe dem Feta-Käse einen hervorragenden internationalen Ruf verliehen.Und deshalb hat der Europäische Gerichtshof bestätigt, dass "Feta" eine geschützte Ursprungsbezeichnung für Griechenland ist.
25.10.05
Gewährleistungsauschluss
Mac Mini lookalike (II)
Schlechte Wohnung
Hinzu kommt, dass die Wohnung erbärmlich schlecht geschnitten ist: Ein kleines, dreieckiges Schlafzimmer auf der einen Seite des Gebäudes, daneben Ankleideräume. Um zu Bad und zur Küche zu kommen, muss der Mieter zwei riesige Repräsentationssäle durchqueren.Angela Merkel behält daher lieber ihre Wohnung in der Museumsinsel.
24.10.05
21.10.05
Pfui Schreibtisch!
20.10.05
Volksvermögen verschrottet
19.10.05
Subway Test
Subway kannte ich bisher nur gerüchteweise. Heute morgen hatte ich in der westlichen Innenstadt zu tun, und sah eine Filiale, und beschloss mir dort ein Früstück zu holen um den Laden zu testen. Auf einem Plakat stand "Unser Bestes" mit einem belegten Sandwich (Chicken Teriyaki), und dafür habe ich mich entschieden, da ich keine Lust hatte erst lange zu überlegen.
Das Konzept von Subway ist, dass das Sandwich vor den Augen des Kundens belegt wird, wobei dieser auch noch sagen kann, falls er irgendwelche Zutaten nicht möchte, und zwischen 6 verschiedenen Brotsorten wählen kann.
Das Ergebnis war allerdings unerfreulich. Die Sosse (leider selbst gewählt) und die Gurkenscheiben waren unangenehm süss, und das Endprodukt letztendlich so nass, so dass die Finger und später die ganze Hand abgewischt werden mussten.
Wenn "Unser Bestes" so ist, dann macht es keinen Sinn, den Rest der Speisekarte auszuprobieren.
Dann bestellte ich noch einen Latte Macchiato. Der schmeckte leider nach Kaffeesatz.
18.10.05
Druck-Überwachung
17.10.05
Zeitungswiderstand
- Liebe Leserinnen, liebe Leser (Berliner Zeitung)
- Der Mann, der Zeitungen frisst (Berliner Kurier)
15.10.05
USA-Wein entsteht anders
Deshalb nutzen kalifornische Winzer etwa das in der EU umstrittene Verfahren "Spining cone column". Dabei wird der Wein in einem Vakuum in Alkohol, Wasser und die einzelnen Aromen aufgespalten. Die Aromen können in der Menge verändert werden. Gängig ist auch, bis zu sieben Prozent Wasser nachträglich zuzusetzen oder während der Gärung Holzspäne in den Wein zu rühren. So bekommt er ein Aroma, als sei er im Eichenfaß gereift.
Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft
Nachtrag: ZAPP berichtet mit weiteren Details (Karikatur-Wettbewerb, platzierte Zeitungsartikel, gekaufte Dialoge in "Marienhof", etc)
14.10.05
Präventivgeläster
12.10.05
Die zweigeteilte Mehrwertsteuer (III)
6.10.05
Bush möchte weiter foltern
Whistle-Blower
30.9.05
Weichspülkatz
28.9.05
26.9.05
Tödliche Begegnung
DAS LEBEN GEHT WEITER - CDU
24.9.05
Verdächtiges Verhalten
23.9.05
Suboptimaler Arroganz-Kanzler
20.9.05
Nachträglich vorläufig
15.9.05
Geschwätz von Gestern
Amerikaner haben es nicht besser
Knapp neun Tage Urlaub bekommen US-Angestellte im Schnitt nach einem Jahr im Job, maximal 16 sind es zehn Jahre später.
14.9.05
Abenteuer Kühlung der Grafikkarte
21:00 Uhr: Es gibt eine Kurzbeschreibung in Deutsch, und eine ausführliche Beschreibung in englisch. Die Anleitung ist gut verständlich - leider funktioniert sie nicht hundertprozentig, wie sich bald zeigen wird.
Der laute Lüfter wird von der Karte entfernt, die alte Wärmeleitpaste vorsichtig entfernt. Nun geht's zur Sache. Neue Wärmeleitpaste wird aufgetragen...
Erstes Hindernis:
Zur Befestigung eines Elements auf die GPU muß die Karte umgedreht werden, wodurch das Element inkl. zwei Schrauben wieder herausfallen würde. Abhilfe: alles erstmal temporär mit Klebeband befestigen. Klappt.
Zweites Hindernis:
Aufgrund falscher Abstandsberechnungen berührt eines der Teile nicht die Rückseite der Karte, obwohl die Anleitung dies ausdrücklich fordert. Ich helfe mir mit zwei gefalteten Stückchen Papier. Klappt.
22:00 Uhr: Jetzt heisst es die beiden riesigen Alu-Kühlkörper montieren - vorher ist wieder viel dünn aufgetragene Wärmeleitpaste notwendig. Außerdem müssen 8 sehr kleine Schrauben zwischen den Kühlrippen montiert werden. Erstaunlicherweise fallen die Schrauben genau richtig in die Löcher. Beim zweiten Kühlkörper muss die Heatpipe nochmal verbogen werden um Paste aufzutragen - klappt, das Kupfer ist flexibel.
22:30 Uhr: Die Karte ist nun fertig. Dummerweise reicht der Platz nicht. Die "fertige" Karte nimmt den Platz von 2,1 Karten, weil der untere Kühlkörper zu dick ist. Also muß die TV-Karte ein Platz tiefer installiert werden, sie wäre sonst zu nahe - es sind somit nun zwei Plätze unter der Grafik-Karte frei. Nach einigem Fummeln klappt auch dieser Umbau.
Nach einem Neustart, und Re-Installation der Treiber der TV-Karte funktioniert alles. Es ist 23:00, gerade rechzeitig für ZAPP, das ich schaue während ich diese Zeilen schreibe. Die Kühlkörper werden warm, also war der Einbau korrekt.
Fazit: Wer es sich leisten kann, sollte lieber eine passive Karte "ab Werk" kaufen. Der Bausatz von Thermaltake ist nicht völlig durchdacht, und mühsam zusammenzubauen, und das Ergebnis ist zu groß.
Geständnis im "Ehrenmord" Prozess
13.9.05
Anonyme Klingelschilder
12.9.05
US Immobilienblase wächst und wächst
Die Menschen müßten sich künftig keine Sorgen mehr vor Arbeitslosigkeit machen, tönt etwa Alan Nevin, Chefökonom der California Building Industry Association (Verband der kalifornischen Bauindustrie): "Sollte es einmal einen Engpaß geben, können Familien einfach höhere Hypothekendarlehen auf ihr Haus aufnehmen."
PRO7 mit innovativem Werbeblock
Die neue "Stromberg" Staffel fängt gut an - der inkompetente Fiesling Bernd Stromberg ist jetzt nur noch stellvertretender Chef, und hat jetzt einen Jüngeren über sich.
Das Abstruseste ist aber dass die Sendung von der ARAG Versicherung gesponsort wird. Will die ARAG andeuten, dass es in ihrer Schadensabteilung ähnliche Fieslinge gibt wie in der "Capitol Versicherung" aus der Serie?
Die Serie basiert auf der BBC-Serie The Office. Die kann man sich bei ebay UK auf DVD bestellen; das habe ich inzwischen getan.
Cargo-Kalle, reloaded
10.9.05
Warum Gerhard Schröder weg muss (und Angela Merkel auch nicht viel besser ist)
Eine nicht vollständige Liste, warum Schröder weg muss. Leider erinnern sich die meisten Leute nur einige Monate zurück, ich habe dagegen versucht über beide Legislaturperioden zu schauen.
Was haben Gerhard Schröder bzw. seine Bundesregierung negatives geleistet?
- Medienrecht: keine Berufung gegen "Caroline" Urteil (aus Eigennutz? Siehe nächster Punkt)
- Adoption eines Mädchens bei fast 60 Jahren Altersunterschied obwohl der Vater lediglich einen Arbeitsplatz mit unsicheren Zeitvertrag hatte; Verhinderung von kritischer Berichterstattung darüber
- Hartz 4: nie vorher wurde die drohende Verarmung allen so sehr bewußt. Außerdem werden viele Handwerksfirmen geschadet, weil ihre Aufgaben durch öffentliche Stellen nun an 1-Euro-Jobber vergeben werden. Und das Arbeitsamt ist immer noch nur am Verwalten, nicht am Vermitteln. Die Software funktioniert bis heute nicht.
- Gesundheitsreform: riesige Bürokratie für 10 Euro pro Quartal, führt dazu dass die ärmsten Bürger sich scheuen, zum Arzt zu gehen.
- Toll Collect flop: System funktionierte nicht und später nur teilweise, statt dessen werden nun Landstrassen überfüllt und ruiniert; Verträge werden geheim gehalten.
- Greencard-Aktionismus statt ausreichend Geld für Bildung (Mangel an qualifizierten Arbeitskräften ist die Folge von zu wenig Geld für Bildung!)
- Die Kosovo-Lüge
- Schuldenerlass für den Bush-Irak (also unser Geld verschenkt!)
- Indirekte Unterstützung des Irak-Kriegs
- Verhindern von Schadensersatz für SS-Opfer von Distomo
- Unterstützung von Menschenrechtsverletzer-Staaten wie China und Usbekistan
- "Florida-Rolf" Aktionismus: Gesetz gegen einzelnen psychisch kranken Mann, alleine aufgrund von Berichten der BILD-Zeitung
- Regierungssprecher Bela Anda darf "privat" lügen
- Öko-Steuer - nichts anderes als neuer Name für Erhöhung der Benzin/Diesel-Steuer
- "Ich AG": führte zu Gründung von jede Menge dilettantischer "Unternehmen" ohne Aussicht auf dauerhaften Erfolg: Hundeausführdienst, Hausmeisterdienst, Imbissbuden, selbst gemachter Senf, etc.
- "Mitnahmementalität" Spruch gegen sozial Schwache
- Scheinselbständigkeit-Chaos: kleine Selbstständige die Projekte für ein Untermehmen machten, wurde die Existenz gefährdet
- Umweltverschmutzung durch schluckfreudigste Dienstwagenflotte aller Zeiten
Positives:
- Grundsicherungsgesetz verhindert Altersarmut
- Zusammenlegung von Arbeitslosengeld und Sozialhilfe - leider nur in der Theorie, da die Vermittlung nicht klappt
Was hat Schröder nicht getan, was er hätte tun müssen:
- Deutschland Mut machen, den privaten Konsum anstacheln - der private Konsum ist erst dieses Jahr wieder angesprungen, weil viele ein Ende von Schröder sehen
- Bildung für alle aufrufen, damit wir in 10-20 Jahren wieder "top" sind
- Subventionen abbauen
- Steuern vereinfachen
- Föderalismusreform - die Ausrede "Das ist Ländersache" muß ein Ende haben!
Was bringt Angela Merkel Gutes:
- Sie ist Physikerin und nicht Politologin
- Schröder kann sich mehr um seine Tochter kümmern
- Paul Kirchhof's Konzept der Steuervereinfachung
Welche Nachteile gibt es durch Angela Merkel:
- Sie hat ihre Körpersäfte nicht im Griff
- Sie ist "Kohl's Mädchen", und hat das Charisma von einem Mitropa-Speisewagen
- Sie wird Öko-Steuer nicht abschaffen
- Sie wird vermutlich Mehrwertsteuer anheben, gefährdet dadurch den privaten Konsum
- Sie wird vermutlich Studiengebühren und Eliteuniversitäten einführen, d.h. Deutschland verblödet weiter, immer weniger Leute haben genug Bildung um Deutschland international stark zu machen
- Margaret Thatcher als Vorbild (siehe Report Mainz 6.6.2005)
- Ronald Reagan als Vorbild
- Sie will Gentechnik-Gesetz aufweichen
- Sie will Bundeswehr im Inland für Polizeiaufgaben einsetzen - Nervöse Wehrdienstleistende werden auf Bürger ballern
- Paul Kirchhof's Konzept der Steuervereinfachung wird garantiert nicht einmal im Ansatz realisiert werden
Fiat Ducato Test
Weitere "kleine" Ärgernisse:
- beim Tanken muss der Deckel extra aufgeschlossen werden
- die Gangschaltung ist vorne statt in der Mitte, Gänge sind unklar zu finden. Immerhin habe ich auf diese Weise begriffen, dass ich zunächst problemlos im dritten Gang angefahren war
- Deutliche Rückenschmerzen schon nach 10 Minuten sitzen. Diese traten beim Aufstehen nach nur 10 Minuten Fahrt auf und gingen danach nicht mehr weg.
9.9.05
Powell bedauert PowerPoint Auftritt
8.9.05
Eso-Nina gegen Öko-Jutta bei Schwafel-Sandra
Nina Hagen: "Mit Merkel will der Staat Krieg machen, ohne Merkel nicht."Wiederholung Samstag Abend auf 3sat um 23:10.
Jutta Ditfurth (fragend): "In Jugoslawien 1999 war Merkel? Das wusste ich gar nicht!"
Nina Hagen (ungläubig): "Wie? Wir sind in den Krieg gezogen – meine Soldaten?"
Jutta Ditfurth (hämisch): "Da warst du wohl in Ashram ..."
Nina Hagen (enttäuscht): "Das find' ich gemein, Jutta. Ich find' das total daneben, was du jetzt sagst."
Jutta Ditfurth (ironisch): "Du schreibst immer wunderschöne Dinge über Gurus. Ich halte dich für esoterisch ein bisschen durchgeknallt."
Nina Hagen (angriffslustig): "Du kennst mich doch überhaupt nicht! Wie kannst du dich über mich äußern? Über meine Religion und Philosophie?
Das ist ein Armutszeugnis! Ich finde es furchtbar, was diese dicke Frau da mit mir macht!"
Nina Hagen (noch empörter): "Mich anzugreifen, weil ich einen Film über einen Lehrer in Indien gemacht habe!"
Jutta Ditfurth: "Du hast auch schon Ufos und Außerirdische gesehen!"
Nina Hagen: "Jutta Ditfurth ist eine blöde, blöde Kuh. Mit dir werde ich nie wieder reden!"
7.9.05
Harry Potter und die Datensicherheit
flat tax interview
6.9.05
CDU gegen Verbraucherschutz
3.9.05
Hartz IV Software Flop, 2.0
2.9.05
Geld wurde woanders gebraucht
- No One Can Say they Didn't See it Coming: In 2001, FEMA warned that a hurricane striking New Orleans was one of the three most likely disasters in the U.S. But the Bush administration cut New Orleans flood control funding by 44 percent to pay for the Iraq war.
- Anatomy of an unnatural disaster: With FEMA gutted for Homeland Security and flood projects delayed for lack of funding, the New Orleans nightmare should surprise no one
1.9.05
Marode Infrastruktur
Die Berliner Zeitung berichtet über die marode Infrastruktur der USA:
Gemeint war damit die ungenügende Pflege der Dämme, die New Orleans vor den umliegenden Wassermassen schützen sollten, und das gewaltige, aber altertümliche Pumpensystem, das gerade dann ausfiel, als es am nötigsten gebraucht wurde. Das aber konnte niemanden überraschen, denn die Pumpen können nur arbeiten, wenn sie selber nicht überschwemmt werden. Da die meisten aber an den tiefsten Punkten von New Orleans stehen, wurden sie als erstes ein Opfer der in die Straßen stürzenden Wassermassen. Hinzu kam der Totalausfall der Stromversorgung.
Erst jüngst konnte die Welt verfolgen, in welch lamentablem Zustand sich die vor bald 20 Jahren in Dienst gestellte Raumfährenflotte der USA befindet. Die Präsidentenwahl 2000 deckte die Unfähigkeit der Amerikaner auf, die mit absonderlichen Maschinen abgegebenen Wählerstimmen korrekt zu erfassen. Zugfahrten sind in den USA bis auf wenige, besonders geförderte Strecken ein gefährliches Abenteuer. Das Telefonsystem ist Jahre hinter den europäischen und japanischen Standards zurück.
Man könnte noch weitere Beispiele hinzufügen: die USA kennen immer noch keine Überweisungen von Konto zu Konto (daher auch der Begriff "paycheck"), Strom fällt öfter aus, Diesel-Kraftstoff gibt es nur an wenigen Stellen und in minderwertiger Qualität, GSM-Handynetze und DSL gibt es kaum, "Häuser" sind meistens genagelte Bretterbuden, die beim ersten "Sturm" auseinanderfallen, und krankenversichert ist man über den Arbeitgeber, also nur solange ein Arbeitsplatz vorhanden ist.
Nachtrag:
31.8.05
Merck-David
30.8.05
27.8.05
Krankheitsverschleppung durch Praxisgebühr
Die Zahl der Konsultationen ist bei Personen mit einem Einkommen unter 1000 Euro um 19 Prozent zurückgegangen, bei Bürgern mit einem Einkommen über 3000 Euro aber nur um acht Prozent, sagte der Gesundheitsspezialist der Konferenz, Gerhard Trabert. Folge unbehandelter Erkrankungen ist etwa ein vermehrte Zahl von Lungenentzündungen und eine steigende Tuberkuloserate.
Gesundheitsministerin Schmidt ist dies vermutlich egal, da sie damit angeben kann, dass (zunächst) die Ausgaben der Krankenkassen gesunken sind. Später wird's teurer - nämlich wenn die Leute so richtig krank werden.
26.8.05
Gefährlicher Metronom
24.8.05
Heuschreckeninterview
20.8.05
Weniger Klingeltonwerbung
19.8.05
FedEx Möbel
Vertraulich foltern
Unsichtbarer Aufschwung
16.8.05
Amerikaner zu anständig für Beate Uhse
Der Konzern schaffe es derzeit nicht, in Zeitschriften Anzeigen zu schalten und Werbung zu machen. Deshalb gingen die Verkäufe zurück. "Was unter Bill Clinton ging, geht unter George Bush noch lange nicht", sagte Lindemann und führte die Rückbesinnung der Amerikaner auf konservative Werte als einen Grund für den Umsatzrückgang an.
15.8.05
13.8.05
Kanonenfutter wird knapp (2): Her mit den Leichentransportern!
Risiko Zwischenlandung
Geheime Geheimdienst-Erkenntnisse
12.8.05
Neuköllner Rektor gedankt
11.8.05
Das gestreifte Landei
10.8.05
Bürokratiewachstum
55 Gesetze und 233 Rechtsverordnungen habe die Koalition in den Jahren 2003 und 2004 abgeschafft. In der gleichen Zeit seien jedoch 280 neue Gesetze und 903 Rechtsverordnungen verkündet worden. Zudem entstanden neue Behörden, wie die Bundesanstalt für Immobilienaufbau, mit insgesamt 14 000 Mitarbeitern.Merkwürdigerweise findet sich diese Bundesanstalt für Immobilienaufbau nicht einmal bei Google. Ich habe bei der "Welt" nachgefragt.
9.8.05
Einheitsbrei im Radio
Weil die durchschnittliche Verweildauer bei einem Sender lediglich 20 Minuten beträgt, muss in dieser Zeit jedes Genre durchgenudelt werden, mit dem die Radiostation auf Hörerfang geht. Zwei Balladen hintereinander? Zu viele Sängerinnen in zu kurzer Zeit? Mensch und Computer wissen das zu verhindern. Der Begriff "Formatradio" kommt eben nicht daher, dass der Sender Format hat, sondern von dem Wort "formatieren".
Mini-Rezension: The Machinist
Ein Typ kann seit einem Jahr nicht schlafen. Es geschehen nach und nach unheimliche Dinge in seinem Leben.
Bis auf die Auflösung hat mir der Film gut gefallen, weil die Bilder selbst so unheimlich sind. Wer sich über die Filme "Angel Heart" oder "Fight Club" geärgert hat, sollte sich diesen Film nicht anschauen, oder nur die Auflösung lesen.
Hassprediger mit zwei Stimmen
Wir müssen unseren Glauben gegen die Ungläubigen verteidigen, auch wenn wir dafür als Märtyrer sterben. Fürchtet den Tod nicht meine Brüder.
Heute müssen wir den Islam alle gemeinsam gegen feindliche Kräfte verteidigen – mit allen Mitteln, sogar mit dem Tod.
8.8.05
Deutsche Biergarten-Dirndl müssen nicht anständiger werden
6.8.05
Mini-Rezension: Birth
Auf der DVD ist nur ein undeutliches Foto von Nicole Kidman. Der Grund ist wohl, dass sie mit einer schlecht sitzenden Kurzhaar-Perrücke auftritt, und deshalb völlig unscheinbar aussieht.
5.8.05
Teure Kündigungswelle
Gerichtsverfahren gegen die eigenen Angestellten haben der Kreissparkasse Riesa-Großenhain Ausgaben von rund einer Million Euro beschert. (...) Ein Großteil der Mitarbeiter klagte gegen den Rauswurf. Mit Erfolg. Von mindestens 172 Klagen verlor die Sparkasse bisher 160 Verfahren.
Ärzte-Kinder
MEIN PAPA ARBEITET IMMER
Namensvorschlag
- BildWeltPro7Sat1Kabel1N24 AG
- BILD AG
- EinheitsMedia AG
- MonoMedia AG
- MegaMedia AG
- AxelMedia AG
- Friede Springer AG
4.8.05
"Die 12 Geschworenen", Version 2.0
Innenminister für vorbeugende Haft
3.8.05
Lügen schwer zu erkennen
In einer Versuchsreihe sollten 627 Fachleute erkennen, ob Personen auf dem Videoschirm die Wahrheit über ihre persönlichen Überzeugungen zu gesellschaftlich kontroversen Themen äußerten oder nicht. Die Trefferquote erwies sich als eher mickrig. Die Gruppe der normalen Polizisten und Sheriffs erkannte nur in 51 Prozent der Fälle, ob jemand sich an die Wahrheit hielt, bei den Richtern waren es durchschnittlich 62 Prozent und nur eine kleine Gruppe von FBI- und CIA-Ermittlern kam auf 73 Prozent. Die klinischen Psychologen kamen immerhin auf 65 Prozent, während die akademischen Psychologen bei durchschnittlich nur 58 Prozent lagen.(50% entspricht dem Zufall!).
29.7.05
Super-Donnerstag
- Der unfähige Jürgen Schrempp tritt endlich zurück - Aktien steigen umgehend um 10%
- Luciano Pavarotti am Arbeitsplatz gehört
- In der U-Bahn erzählte ein Mann aus Kongo stolz von seinen zwei Frauen, und zeigte Fotos
- Im U-Bahn-Eingang sang eine Sopranistin, und zwar gut
28.7.05
BR gibt Retusche zu
27.7.05
Titel-Foto in der Berliner Zeitung war retuschiert
Ich selbst meine, Angela Merkel ist genauso wie ihr "Parteivater" Helmut Kohl eine optisch peinliche Figur. Merkel bleibt Merkel, egal ob sie ein Designerkleid kauft oder etwas von C&A. Manche Politikerinnen haben Glamour (z.B. Julia Timoschenko aus der Ukraine), andere nicht. Es ist nicht die Aufgabe einer Tageszeitung, Politiker besser aussehen zu lassen, nur weil sie demnächst an die Macht kommen.
Update (Danke an Mathias Schindler für den Link):
Der DJV fordert klar: Bearbeitete Fotos sind zu kennzeichnen.
Spott und Lob für Merkel
Die Berliner Zeitung lobt Merkel's Designerin:
kameraverlässliche Materialien, die auch in ernster Lage die Form beibehalten, fließende Hosenstoffe, die die Trägerin größer und schlanker wirken lassen, taillierte Schnitte, die die Silhouette günstig formen.Genau das gilt aber nicht für Merkel: ihr Oberteil ist zerknittert, unter den Achselhöhlen sind Reste von Körperflüssigkeiten zu sehen, an der linken Schulter ist das Oberteil zu hoch, an der rechten Schulter zu weit. Grausig.
26.7.05
Hat Berliner Zeitung auch retuschiert?
Schwitzen wegretuschiert?
Ist Merkel eine Schwitzfigur?
Deswegen ist sie oben herum so zerknittert:
Alexander Falk und die PR
23.7.05
Finanzminister erträumt 3,6 Milliarden Euro
21.7.05
Bundespräsident kommt schnell zur Sache
Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger, ich habe heute den 15. Deutschen Bundestag aufgelöst und Neuwahlen für den 18. September angesetzt.Sofort folgt eine akkurate Einschätzung der Lage:
Die Haushalte des Bundes und der Länder sind in einer nie da gewesenen, kritischen Lage. Die bestehende föderale Ordnung ist überholt. Wir haben zu wenig Kinder, und wir werden immer älter. Und wir müssen uns im weltweiten, scharfen Wettbewerb behaupten.Besonders die Bemerkung dass die föderale Ordnung überholt sei, finde ich beachtenswert. Allzuoft geschieht nämlich nichts, weil etwas "Ländersache" sei. Deshalb sind z.B. die Bayerischen Schüler bei PISA besser als die Berliner.
18.7.05
Cargo-Kalle meldet sich zurück
17.7.05
Die zweigeteilte Mehrwertsteuer (II)
16.7.05
Fonds-Anteile noch günstiger
14.7.05
Schwitzen Katzen?
Guantanamo das Vorbild von Abu Ghureib
12.7.05
Schuldenfreundin Ulla Schmidt
11.7.05
Arbeitsbedingungen in der US-Computerspielindustrie
- Artikel bei Heise.de
- ea_spouse beschreibt die Arbeitsbedingungen ihres Mannes
- Interview mit ea_spouse
- Artikel in der New York Times
10.7.05
Anklage wegen "Ehrenmord"
Update: Die Berliner Zeitung berichtet am 12.7 recht ausführlich.
9.7.05
Oskar der Bescheidene
Margret Müller, Ex-Ehefrau #2, wurde 1999 in der Welt zitiert: Auf den Geldtöpfen hat er schon immer gern gesessen.
8.7.05
Bush mit Fahrrad-Unfall
Wie vor 13 ½ Monaten hatte es geregnet, als Bush die weitläufige Parkanlage des Luxushotels Gleneagles nutzte, um - wie Präsidentensprecher Scott McClellan sagte -"recht schnell" in die Pedalen zu treten. Und wie vor 13 ½ Monaten hatteBush trug ein Helm. Er hatte schon öfter Probleme, zum Beispiel mit einem Segway und einer Brezel.
Bush offensichtlich die Glitschigkeit des Bodens nicht bedacht. Jedenfalls kam er ins Rutschen und schlitterte schnurstracks in einen britischen Polizisten, der zu Fuß im Park unterwegs war.
Teure Taxifahrt
Zwei Verwandten waren nämlich gestern in London als Touristen und hatten gut ausgeschlafen. Abends hatten sie allerdings einen Termin mit ihrem Flieger. Aufgrund der Ereignisse war der "Stansted-Express" gesperrt, und so entschieden sie sich, mit dem Taxi zum Flughafen Stansted zu fahren. Die Fahrt kostete 100 Pfund, also etwa 150 Euro. Der flexible friend machte es möglich.
4.7.05
Lafontaine ausnahmsweise für Folter
Man muss kein Linker sein, um das ausnahmslose Verbot der Folter in einem Rechtsstaat zu verteidigen. Aber wer - wie soeben wieder Lafontaine - im Namen des Rechtsstaats die Folter in Ausnahmefällen verteidigt, ist ganz gewiss kein Linker. Man muss kein Linker sein, um die Pressefreiheit als conditio sine qua non der Demokratie zu begreifen. Aber wer - wie in den 90er Jahren der damalige saarländische Ministerpräsident Lafontaine - zur Bekämpfung des "Schweinejournalismus" (Lafontaine) das Presserecht verschärft, ist ebenfalls bestimmt kein Linker.Mehr unschönes findet sich in seinem Wikipedia-Eintrag, der im Rahmen des Wahlkampfs besonders gut gepflegt wird.
3.7.05
Von der Stewardess zur "Saftschubse"
Ich kann dem nur zustimmen. Das einzig Positive an einem Flug ist die kostenlose Lektüre des Handelsblatts.
2.7.05
Der schlaue Hans
30.6.05
BMW fahren will gelernt sein
Zehn Jahre lang hat sie einen VW-Bus mit zuletzt 110 PS gelenkt. Nun ist ihr Dienstwagen ein 175-PS-BMW. "Der Wagen hat eine unheimliche Beschleunigung, da muss man sich erst drauf einstellen", sagt sie.
29.6.05
Arbeitslose als Gegner bei Bundeswehrübungen
So werden nicht nur Arbeitslose beschäftigt; falls sich versehentlich ein Schuss löst, wird die Arbeitslosenquote endgültig reduziert.
27.6.05
Zeuge? Ab ins Gefängnis
24.6.05
Hippokrates in Guantanamo unerwünscht
Frischfleisch-Datenbank für Rumsfeld
23.6.05
Bundesverfassungsgericht verhindert Zwangsadoption
Im Tagebuch der Familie Görgülü ist zu lesen, wie die Behörden, Pflege-Eltern und das OLG Naumburg weiter intrigiert haben.
22.6.05
Der Imam darf bleiben - vorerst
Die Entscheidung im Volltext (Az: 2 BvR 485/05) zeigt die Sichtweise des Imam: alles entweder 1) falsch übersetzt 2) falsch verstanden 3) gar nicht so gesagt 4) gar nicht so gemeint.
Presseerklärung des Imam, mit einem Hoch auf den Rechtsstaat.
Gruselige Ausstellung
Einbruch bei der Berliner Tafel
21.6.05
Diebstahl eines Fernsehers: 35 Jahre Gefängnis
Sommerloch offiziell eingeläutet
20.6.05
Mindestens haltbar bis: 28.12.2002
18.6.05
Das Recht und sein Preis (Rezension)
Das Buch ist sehr unterhaltsam und auch für Nichtjuristen leicht zu verstehen. "Besonders wertvoll" ist das Buch für Aktionäre der FORIS AG, die endlich wissen wollen, was in all den Jahren mit ihrem Geld tatsächlich geschah.
Der Autor erzählt nicht nur über die FORIS AG, sondern auch über eine Prozessfinanzierung in 1977, als er bei einer Bank arbeitete. Die turbulente Geschichte um das damalige Verfahren war dann viele Jahre später der Anstoss für die Gründung der FORIS AG.
Der Hauptteil des Buches besteht dann auch aus der Gründung und dem Management des Unternehmens, in den Aufbruchsjahren am Neuen Markt bis zu den Schreckensjahren später, in denen das Unternehmen dem Ruin nahe kam.
Weniger gefallen dürfte das Buch dem Foris-Vorstand Dr. Christian Rollmann (als Schwätzer und Selbstdarsteller hingestellt) und dem Aufsichtsratsvorsitzenden Dr. Hans Cobet (als Schwächling hingestellt). Zugute halten muß man dem Autor, dass er auch seine eigene Rolle im Nachhinein selbstkritisch durchleuchtet.
Warum nun wurde die FORIS AG nicht die grosse Geldmaschine? Die wichtigsten Erklärungen wären der Doppelstandort Berlin-Bonn, und dass man sich zu spät auf "teure" Prozesse konzentriert hatte. So heisst es auf Seite 293 (Zeit ist April 2002): wären nur Prozesse ab 200.000 Euro Streitwert finanziert, hätte es die gleichen Einkünfte gebracht, aber nur 1/4 der Arbeit. Tja, im Nachhinein ist man immer klüger.
Sollte man nun seine Aktien verkaufen? Für mich schwer zu sagen. Sie sind bereits so sehr gefallen, dass es keine Bedeutung hat, ob sie weiter fallen. Der Autor selbst sinniert über Aktionäre, die ihre Aktien in ihren Depots "gammeln" lassen, anstelle auf der Hauptversammlung ihre Rechte einzufordern.
Soeben habe ich mich ein wenig auf der Homepage der FORIS AG umgesehen, bei den Geschäftsberichten. Ich wollte wissen, ob es überhaupt noch neu finanzierte Prozesse gibt.
Im Geschäftsbericht 2003 heisst es u.a.:
In 14 Fällen wurde ein Vertrag zur Abgabe eines Finanzierungsangebotes durch den Anspruchsinhaber versandt. Diese Fälle umfassten ein Streitwertvolumen von 14.2 Mio. EUR. 9 Verträge mit einem Streitwert von 5.2 Mio. EUR wurden bis zum Jahresende neu abgeschlossen.Im Geschäftsbericht 2004 heisst es dagegen u.a.:
In der Vergangenheit hat die FORIS AG detailliert über die Anzahl der finanzierten Verfahren, die Streitwerte und Optionsvolumina berichtet. Diese Zahlen allein lassen, wie sich gezeigt hat, keine genaue Prognose hinsichtlich der künftigen Rentabilität zu. Vielmehr ist jeder Fall einer individuellen Betrachtung zu unterziehen, etwa dahingehend, ob in einzelnen Verfahren mit hohen Streitwerten bereits eine Instanz gewonnen worden ist oder der Fall gerade erst in die Finanzierung genommen wurde. Auch die prozentuale AngabeNach der Lektüre des Buches kann ich nur denken: "Typisch Rollmann!".
gewonnener oder verlorener Verfahren enthält für sich allein genommen dann keinen Informationswert, wenn nicht zugleich eine genaue Zuordnung der Streitwerte, der Kosten und der tatsächlich realisierten Erlöse erfolgt. Und selbst diese Veröffentlichung würde noch keine sichere Prognose bezogen auf den vorhandenen Finanzierungsbestand zulassen. Da mit der Bekanntgabe dieser Zahlen daher für den Aktionär keine substantielle Information verbunden ist, sehen wir von der Veröffentlichung dieses Zahlenwerkes ab.
Das Buch ist erhältlich beim better solutions Verlag Axel Gierspeck für 24,90 Euro, ich konnte es einfach per mail bestellen.
Salat-Nachricht
14.6.05
Tastaturen sollen anständiger werden
Paris Hilton will anständiger werden
Keine Gedichte, bitte
Vor einigen Tagen erlebte ich einen Mann mit einer neuen Geschäftsidee: Gedichte. Leider sind sie schlecht. Nach zwei Stationen ist das Grauen zuende.
Heute nachmittag ist der Mann wieder da.
Mit letzter Kraft flüchte ich in einen anderen Wagen, andere Fahrgäste auch.
Nach zwei Stationen ist der Mann auch hier, ich bemerke es nicht rechtzeitig - Flucht ist unmöglich. Ich denke an das Buch, die Serie und den Film "Per Anhalter durch die Galaxis". Er beschreibt eine Rasse von Ausserirdischen, die Vogonen, und warnt:
Die vogonische Dichtkunst gilt als zweitschlechteste im Universum.Und rät:
Auf gar keinen Fall erlaube man einem Vogonen, daß er einem Gedichte vorliest.
Ich spreche den Mann an:
Keine Gedichte bitte!Der Mann wird unverschämt:
Ich kenne sie bereits!
Ich will sie nicht nochmals hören!
Wenn Sie sie kennen, dann könnten Sie sie ja aufsagen?Ich wiederhole mich:
Ich möchte Ihre Gedichte nicht hören!Danach schweigt der Mann. Der Rest der Fahrt ist ruhig.