29.12.07

Grüne Plakette ganz gross

grüne Plakette

Deutlich sichtbar ist sie ja, die grüne Plakette dieses lindgrünen VW Lupo für die Umweltzone. Allerdings verlangt die "Verordnung zum Erlass und zur Änderung von Vorschriften über die Kennzeichnung emissionsarmer Kraftfahrzeuge" dass die Plakette deutlich sichtbar auf der Innenseite der Windschutzscheibe anzubringen sei. Ob das mal gut geht?

27.12.07

Gerichtsbekannt

"Es ist gerichtsbekannt, dass Sekt auch in Saftgläsern seinen vollen Geschmack entfalten kann."
Vom feucht-fröhlichen Amtsgericht Offenburg, Az: 1 C357/94 (C.H. Beck). Prost!

23.12.07

Raucher immer aggressiver! (2)

Zwei Raucher haben in München einen 76-jährigen Rentner zusammengeschlagen, weil der es wagte sie zu bitten, ihre Zigaretten in der U-Bahn auszumachen. (Die Welt)

20.12.07

In Rente wegen Ulla

Vor einem knappen Monat hatte ich noch meinen Hausarzt gelobt - und heute erfahre ich, dass er Ende des Jahres in Rente geht. Begründung: er ärgere sich nur noch über die ständig wachsende Bürokratie, werde immer mehr Angestellter des Staates, obwohl er vor 20 Jahren als Freiberufler angetreten war. Ich erwähnte, dass ich mal gehört habe, dass Hausärzte erst nach 3 Monaten wissen, was sie für die Behandlung der "gesetzlichen" Patienten bekommen würde; er meinte es sind inzwischen 6 Monate, davor gäbe es nur kleine Abschläge. (Lieferanten, Vermieter und Mitarbeiter wollen jedoch monatlich bezahlt werden). Von den 8% Privatpatienten könne er nicht leben. Zusammenfassend meinte mein Arzt, er gehe in Rente wegen Ulla Schmidt. Ich meinte zu ihm, dass jedesmal wenn sie was sage, ich den Eindruck habe, sie rede Unfug. Er antwortete etwas noch viel Schlimmeres, das ich besser nicht weitergebe (manche Minister sind bekanntlich empfindlich). Dafür aber auf diese Pressemitteilung verweise (gefunden durch eine Google Suche), gegen die Frau Schmidt meines Wissens nicht geklagt hat.

Die Wiedergeburt des Alexander Dubronski

Alexander Dubronski ist wiedergeboren. Er heisst jetzt Dr. Billy Baypack, und die GEZ ist ihm dicht auf den Fersen.

19.12.07

Was Chinesen fälschen (3)

Chinesen fälschen nicht nur Schreibstifte, ein Vorprodukt für Tierfutter, Sensodyne Zahnpasta, sondern auch Terrakotta-Krieger. (FOCUS Online)

18.12.07

Fotografieren statt helfen

Danke, BILD-Leserreporter!

USB Drucker Blues

Heute kam mein angekündigter neuer HP Drucker an. Heutige Drucker arbeiten meistens nicht mehr über das gute alte Parallel-Kabel, sondern über USB oder LAN. LAN-Fähigkeit war mir zu teuer, also wählte ich USB. Und siehe da: der Drucker funktionierte nicht, Windows meldete irgendwelche unklare Fehler, die auch bei reboot und Neuinstallation des Treibers blieben.

Schon vor 20 Jahren galt die Regel, dass Druckerhersteller niemals das Kabel mitliefern (Bildschirm- und Scanner-Hersteller jedoch schon!), es muss zusätzlich gekauft werden, was ich auch tat, für €3,90. Da das Kabel aus Prinzip als erstes "verdächtig" ist, tauschte ich es gegen das USB-Kabel vom Scanner. Und siehe da, der Drucker wurde erkannt. Noch verrückter ist, dass das "schlechte" Kabel beim Scanner problemlos funktioniert.

17.12.07

Gebührenfinanziertes Free-TV

RTL, Sat1 & co werden gerne unter dem Stichwort "Free-TV" beschrieben, was suggerieren soll, dass sie kostenlos seien. Dem ist teilweise jedoch nicht mehr so. So verlangt die mir bislang völlig unbekannte VG Media Geld für Fernseher in Krankenhäusern, Hotels und Sportstudios, welche die Programme des Unterschichtenfernsehen der VG Media Mitglieder zur Verfügung stellen. Und auch für elektronische Programmführer muss gezahlt werden - d.h. die Sender bekommen Geld dafür, dass man sich informiert, was laufen wird. Eine Folge davon ist dass der bei mir seit Jahren eingesetzte TV Browser nun nur noch wenige Sender anbieten kann, oder kostenpflichtig werde müsste.

Da ich keine Lust habe, mir wieder jede Woche eine unpraktische TV Zeitschrift zu kaufen, werde ich vermutlich seltener Sendungen der mit der VG Media verbundenen Sender schauen, da ich den TV Browser hauptsächlich verwendet habe, um nach Stichwörtern oder Schauspielern gezielt zu suchen. Die Frage "was läuft jetzt" ist immer noch über andere Quellen zu klären, wie TVtoday.de oder texxas.de - solange es sie noch gibt.

In dem Zusammenhang ist es erfreulich, dass nicht alle Medienunternehmen so eine Mitnahmementalität haben. DER SPIEGEL hat verkündet, dass ab dem nächsten Frühling das Archiv kostenlos sein wird. (Netzeitung)

12.12.07

Tu felix Bavaria! (2)

Die Bayerische Gemütlichkeit wird jetzt noch gemütlicher: Bayern erlässt das schärfstes Rauchverbot der Republik. (Netzeitung)

Nachtrag 15.7.2009: schon wieder vorbei mit der Gemütlichkeit. In kleinen Gaststätten, Nebenräumen und Bierzelten darf wieder geraucht werden.

Nachtrag 4.7.2010: nach einem Volksentscheid soll ab 1.8 das Rauchen wieder komplett verboten werden. (FTD)

11.12.07

Sojasauce

Die Welt bringt einen sehr unkritischen Artikel über den Japanischen Sojasaucen-Produzent Kikkoman. Das stört mich aber nicht wirklich: Kikkoman ist auch meine Lieblingssojasauce. Das könnte daran liegen, dass diese Marke auch in jedem Japanischen Restaurant verwendet wird. Dann mag man gar nichts anderes mehr...

7.12.07

11 Jahre Dienst

Herbst 1996 habe ich mir einen PC mit einem HP Laserjet 5L gekauft. Den PC gibt es schon lange nicht mehr, er wurde durch Nachfolger 2000, 2004 und 2005 ersetzt. Ja, der 2004er PC hielt nur 1 Jahr - bei Computerhardware sind Zuverlässigkeit und Langlebigkeit eigentlich ein Fremdwort, auch der 2005er PC hatte in der letzten Zeit zwei Totalausfälle. Nun gibt der Laserdrucker nach 11 Jahren (!) Dienst langsam den Geist auf, ein Neuer ist bestellt. Natürlich wieder von HP, obwohl das konkurrierende Canon-Modell viel billiger ist.

Mißbrauch in Worms, 2.0

Letzten Sonntag haben SPIEGEL-TV und Montags der SPIEGEL 48/2007, und gestern PANORAMA über die Spätfolgen des Wormser Kinderschänderprozesses berichtet (in dem seinerzeit der Verein "Wildwasser", das Jugendamt Worms und die Staatsanwaltschaft einen massenhaften Kindesmißbrauch erfanden): 10 Jahre nach dem Freispruch aller Angeklagten haben dank "elternfeindlicher Überzeugungsarbeit" durch den Leiter des Heimes "Spatzennest" viele Eltern ihre Kinder noch immer nicht zurück. Obendrein wird nun gegen den Mann wegen sexuellen Mißbrauch ermittelt. SPIEGEL-TV berichtete über "Intimuntersuchungen" und unüblicher Fotos durch den Leiter Stefan S., der angab, dies als Krankenpfleger machen zu dürfen.

Was lernen wir daraus: Sexueller Mißbrauch ist strafbar, Lügen über die Eltern erzählen jedoch nicht.

Nachtrag 8.2.2008: er wurde in Untersuchungshaft genommen.

Nachtrag 9.3.2008: Längerer Artikel in der Welt zum Thema.
Link
Nachtrag 22.8.2008: er wurde verurteilt zu einem Jahr auf Bewährung, und darf drei Jahre keine Mädchen unter 14 mißbrauchen betreuen. Danach ist es wieder erlaubt.

Nachtrag 24.10.2008: Urteil ist rechtskräftig, Staatsanwaltschaft und Verteidigung haben ihre Revision zurückgezogen

Nachtrag 12.4.2011: Und noch ein Verfahren. Es soll um mehr gehen als beim letzten Mal.

Nachtrag 14.11.2011: 5 Jahre 8 Monate. (nicht rechtskräftig)

Nachtrag 25.4.2013: Rechtskräftig. Aber danach darf er weiterhin kleine Mädchen betreuen.

6.12.07

Neues Wort (XVI)

Effizienzreserve: Ineffizienz (eGovernment Computing)

5.12.07

Börsenkristallkugel (4): Klaus Martini

"8300 Punkte sind für den Dax in den kommenden 12 Monaten möglich"

Quelle: Klaus Martini, Chef-"Anlagestratege" und "Global Chief Investment Officer für Privatkunden" der Deutschen Bank, zitiert von dpa und Manager-Magazin am 5.12.2007.

Man beachte dass "Kristall-Klausi" nun vorsichtiger geworden ist: Im Juli orakelte er noch über einem Dax-Stand von 9000 bis Mitte 2008. Aber was interessiert so einem schon sein Geschwätz von gestern...

1.12.07

Chefheuchler

Warum der Post-Mindestlohn unsozial ist schreibt Thomas Schmid, Chefredakteur der Welt, und drückt auf die schriftliche Tränendrüse, und weist darauf hin, dass das Staat 33% der deutschen Post halten würde. Nicht erwähnen tut er jedoch dass sein Arbeitgeber, die Axel Springer AG, ca 70% der PIN AG besitzt, einer Firma deren wirtschaftlicher Erfolg hauptsächlich darauf zurückzuführen ist, dass sie ihren Mitarbeiter Hungerlöhne zahlt.

30.11.07

RTL tankt Super Duper

Einer der Grafiker der RTL-Nachrichtenredaktion hat Humor:

Warum Katzen nicht im Schlafzimmer sollen

Darum:

Patient informiert sich besser

Der Stern Pharmablog liefert Tipps, wie man klären kann, ob der eigene Hausarzt eher am Geld der Pharmaindustrie und des Patienten, oder eher an der Gesundheit des Patienten interessiert ist. Zu ersteren Sorte gehören die Hausärzte, die sich von Novartis sponsorn lassen oder überflüssige "individuelle Gesundheitsleistungen" (IGEL) aufdrängen. Zu zweiten Sorte gehört glücklicherweise mein Hausarzt - er verschreibt zurückhaltend und meistens Generika, und belästigt mich auch nicht mit Igeln.

20.11.07

Neues Wort (XV)

Präsentismus: Trotz Krankheit am Arbeitsplatz erscheinen. (Die Welt)

Sperrung bei Verdacht

Alleine der Verdacht der Mitgliedschaft in einer terroristischen Vereinigung reicht schon für eine Kontensperre. Verdächtige Kontenbewegungen sind nicht notwendig. (C.H. Beck) Da kann einem schon mulmig werden - wo bleibt das Unschuldsprinzip?

15.11.07

Mozart nicht

Heute war ich mit wohlgeformter Begleitung in einem Restaurant in der Nähe. Dieses war schon früher positiv aufgefallen, weil rauchfrei. Das Essen war auch gut. Und es gab noch eine Überraschung: ein Pianist, obwohl das Lokal nicht die Dimensionen einer Hotel-Lobby hat. Der Pianist spielte zufriedenstellend. Anschliessend ging er mit einem Hut herum, um Subventionen zu erbitten - die er auch bekam. Er fragte ob wir einen Wunsch hätten. Die Antwort kam von meiner Begleitung: Den türkischen Marsch von Mozart. Er lachte, und meinte: "Mozart kann ich nicht". Ich ersparte es ihm dann auch, meinen eigenen Vorschlag zu nennen: Aufforderung zum Tanz von Carl-Maria von Weber.

14.11.07

Die zweigeteilte Mehrwertsteuer (V)

Nach Kontraste, der Welt und dpa lästert auch der Stern über die zweigeteilte Mehrwertsteuer:
So ist Esel nicht gleich Esel - steuertechnisch zumindest: Nicht nur für Hengste, Wallache, Stuten und Fohlen gilt der ermäßigte Steuersatz von sieben Prozent, sondern auch für Kreuzungen zwischen Eselhengst und Pferdestute (Maultier) sowie Pferdehengst und Eselstute (Maulesel). Der ermäßigte Satz ist auch für reinrassige Esel fällig, aber nur für geschlachtete. Für lebende Hausesel indes gilt der volle Mehrwertsteuersatz von derzeit 19 Prozent.
Also ich wusste bis jetzt nicht einmal den Unterschied zwischen Maultier und Maulesel. Aber erstaunlich, dass ein Esel stärker besteuert wird als ein Hengst.

10.11.07

Belohnter Versager (2)

Charles Prince war der Chef der Citigroup, die nun 17,5 Milliarden Dollar abschreiben muss. Deshalb muss er die Firma verlassen. Mit 95 Millionen Abfindung und einem Wagen mit Chauffeur lässt sich das aber gut ertragen. (Die Welt)

9.11.07

Nicht handzahm (19): leicht eingetütet

Vor einem Monat war bei der Katzendame eine Impfung fällig. Um sie in den Transportkorb zu bringen, sind immer wieder neue Tricks notwendig, da sie aus ihren "traumatischen Erlebnissen" durchaus lernt. Letzten Monat hatte ich, als sie im Flur war, alle Zimmertüren geschlossen und sie ins Bad getrieben. Dort war der Transportkorb und ein geleerter Wäschekorb. Erwartungsgemäss suchte sie nach einigem Hin und Her "Schutz" in dem Wäschekorb. Der wurde dann in den Transportkorb "ausgekippt". Mission erfüllt.

Heute war die Auffrischung notwendig. Die Katzendame wurde erfolgreich aus den Zimmern getrieben, wollte aber keinesfalls ins Bad. Sie machte ein fürchterliches Angst-Miau und suchte Schutz in irgendwelchen Ecken. Dort liess sie sich aber durchaus anfassen. Also Transportkorb genommen, Katzendame am Nacken gepackt und Schwupps, Mission erneut erfüllt. So "leicht" war es noch nie.

Bei Tierarzt gab es etwas Wartezeit. Ich konnte die verängstigte und schwitzende (!) Katzendame im Korb befummeln wie noch nie, auch am Bauch. Die Spritze bekam sie dann allerdings gleich im Korb, problemlos.

Auf dem Rückweg war sie schon lebhafter und nicht mehr in eine Ecke zusammengekauert. Zuhause war sie dann überhaupt nicht mehr ängstlich, war aufgerichtet und wollte raus. Ich nahm sie dann am Bauch hoch, und hob sie aus dem Korb. Das liess sie sich einige Sekunden gefallen, fing an zu kratzen und flüchtete dann hinter einem Schrank um einige Minuten zu schmollen.

31.10.07

Belohnter Versager

Stan O'Neal ist für einen Milliarden Verlust bei Merrill Lynch verantwortlich. Deshalb muss er die Firma verlassen. Mit 161,5 Millionen Abfindung lässt sich das aber gut ertragen. (Die Welt)

Passend dazu ein anderer Artikel aus der gleichen Zeitung: Manager verschulden die meisten Firmen-Pleiten. Irgendwie logisch. Ich habe noch nie gehört, dass "einfache Mitarbeiter" eine Firma in die Pleite getrieben haben. Trotzdem sind sie es, die "freiwillig" auf Gehalt verzichten sollen, wenn das Management Fehlentscheidungen getroffen hat.

29.10.07

Kinder nähen für Kinder...

... und zwar Kinderkleidung die dann bei GAP verkauft werden sollte. Bis die Sache aufflog. (WDR Markt)

28.10.07

Putin PR

Kein April-Schwerz: Der Russische Präsident Putin will ein "Menschenrechtsinstitut" gründen. (SPIEGEL Online) Ich warte nun mit gespannt, wer das "Institut" leiten wird. Vielleicht sein Gas-Kumpel Gerhard Schröder?

27.10.07

Blinddarm doch nützlich

Schon immer hiess es, dass der Wurmfortsatz des Blinddarmes unbedeutend sei. Nun stellt sich heraus, dass er doch einen Sinn hat - wenn auch nur in der dritten Welt: der Ort ist eine Reserve an nützlichen Darm-Bakterien, die jedoch in entwickelten Ländern aufgrund der Hygienestandards überflüssig ist. (Stern, Science Daily)

23.10.07

Ganzheitlicher Beratungsansatz

Wer einer bei der Citibank um ein Privatkredit bittet, bekommt er diverse Zusatzprodukte der CiV Versicherung "angeboten". Natürlich "freiwillig" als Teil eines "ganzheitlichen Beratungsansatzes". Eine Familie bekam so Restschuldversicherung, drei Rentenversicherungen, zwei Lebensversicherungen sowie eine Unfallversicherung dazu vermittelt. (WDR Markt)

22.10.07

Raucher immer aggressiver!

Bei manchen Rauchern liegen die Nerven schnell blank, wenn sie auf ihr Verhalten angesprochen werden. Als Raucher und "Kickboxer" Sebastian S. von einem S-Bahn Mitarbeiter gebeten wurde, das Rauchen im Bahnhof einzustellen, trat er zu. Ergebnis: der Mitarbeiter landete zeitweise im Koma, und ist bis heute arbeitsunfähig, seine Familie praktisch zerstört. Sebastian S. wurde nun zu 8 Jahren Haft verurteilt. (Tagesspiegel, Die Welt) Ob er dort das Rauchen aufgeben wird?

21.10.07

Kulturelle Beobachtungen über das Arschgeweih

Gesundheitsreform durch Selbstbeteiligung

In Großbritannien greifen Zahnarzt-Patienten immer öfter zur "Selbstbeteiligung": sie ziehen sich die schmerzenden Zähne selbst, weil sie gar keinen Zahnarzt finden. (SPIEGEL Online) Vielleicht eine Inspiration für die nächste "Reform-Idee" von Ulla Schmidt?

20.10.07

Beschleunigt unterwegs

Wenn man einen Mietwagen bestellt, bekommt man manchmal einen besseren. Und so war ich neulich in einem Mercedes SL 350 Roadster unterwegs.

Angenehm:
  • Unglaubliche Beschleunigung. Und weil das so schön ist, braucht es Selbstkontrolle um irgendwann (nach sehr wenigen Sekunden) vom Gas zu gehen um die erlaubte Höchstgeschwindigkeit einzuhalten;
  • Super Sound. Das Geräusch beim starken Beschleunigen hat Formel-1-Qualität. Ganz besonders gut zu hören wenn man das Verdeck auf hat;
  • Bremse mit "Hold" Funktion: wenn man an der Ampel kurz nochmal draufdrückt, bleibt die Bremse "aktiv" bis man wieder Gas gibt;
  • DVD Player (Bild wird allerdings während der Fahrt abgeschaltet, damit sich der Fahrer auf das Verkehrsgeschehen konzentrieren kann, anstelle z.B. durch Luciano Pavarotti abgelenkt zu werden).
Skurril:
  • Durch den hohen Aufmerksamkeitsfaktor/Angeberfaktor versuchen oft andere Verkehrsteilnehmer, "Ampel-Rennen" zu fahren, d.h. zu testen ob deren Beschleunigung noch höher ist. (sie ist es nicht)
Unangenehm:
  • Der SL ist zwar weniger eng als der SLK, den ich mal vor einigen Jahren gemietet hatte. Demnoch bleibt der Nachteil, dass man nicht ohne Verrenkungen ein- oder aussteigen kann. Auch kann man den Sitz nicht genug nach hinten schieben, es ist jedoch nicht so unangemehm wie im SLK;
  • Durch die "niedrige" Befestigung des Sicherheitsgurtes am Sitz "schneidet" dieser die Schulter, was Schmerzen zur Folge hat;
  • Rückspiegel nicht automatisch abblendbar;
  • Uhr mit Digitalanzeige;
  • Keine optische Einparkhilfe hinten, sondern nur akustisch; im Handbuch steht das allerdings anders.
Fazit: Für ein paar Tage wirklich supergeil.

9.10.07

Gedeihliche Verhältnisse

"Europa ist ein Kontinent, dem es immer gut ging, wenn es gedeihliche Verhältnisse zwischen Deutschen und Russen gab"
(Aus einer Rede von Gazprom-Unterstützer Ribbentrop Gerhard Schröder am 3. Oktober 2007 beim Erhalt des "Quadriga"-Preises)

Mal abwarten, was die Polen darüber denken.

(Fundstelle: ZDF Frontal 21 Toll! Geschichte)

6.10.07

Inkasso Team Moskau - alles nur Show?

Der Stern 41/2007 schreibt über das aus den Medien bekannte "Inkasso Team Moskau" (ITM) und unterstellt mehr Schein als Sein:
  • "Chef" Werner Hoyer ist gar nicht der Chef; der formal echte Chef heisst Jens Matthies und sitzt auf dem Besuchersessel
  • Hoyer hat 2002 Insolvenz angemeldet
  • "Russe" Igor Kulikow ist in Wirklichkeit ein Ossi, der die Stern-Journalisten anfleht nicht seinen echten Namen zu nennen
Die Dummen sind wohl die Gläubiger; laut Stern zahlen sie in der Regel für eine dreijährige "Mitgliedschaft" 50 Euro pro Monat. Die Staatsanwaltschaft bezweifelt, dass ITM personell in der Lage ist, die vielen Gläubiger (und deren Schuldner) überhaupt zu betreuen, und liess ITM durchsuchen.

Nachtrag 20.10.2007: 20min.ch schreibt über einen enttäuschten Kunden aus der Schweiz, für den es am Ende hiess "Ausser Spesen nichts gewesen".

Nachtrag 25.10.2007: Werner Hoyer wurde vom Amtsgericht Celle zu 18000 Strafe verurteilt (100 Tagessätze) wegen uneidlicher Falschaussage, weil er laut Gericht falsche Angaben zu seinem Wohnsitz gemacht haben soll. Er hat Berufung eingelegt. (Cellesche Zeitung)

Nachtrag 21.1.2010: Verwaltungsgericht Lüneburg bestätigt Gewerbeuntersagung. Erwähnt werden eine Verurteilung wegen Nötigung und Falschaussage. Der Text nennt keinen Namen, es ist also unklar ob es sich diesmal um Hoyer handelt. (ntv, gefunden bei fastix)

4.10.07

Feierabend!

Weil das oberste Gericht von Texas Punkt 17:00 Schluss machte, wurde ein Gefangener hingerichtet. (Die Welt, Dallas Morning News, Houston Chronicle)

Allerdings gabs vorher noch Computerprobleme bei den Anwälten. Nicht bekannt ist, welches Betriebssystem verwendet wurde.

30.9.07

Testbericht Panasonic DMR-EH575

Da mein Liteon LVW-5005 DVD-Recorder droht, den Geist auszugeben (er wirft DVDs nur noch zögerlich aus, und die Gewährleistung ist längst abgelaufen), habe ich mir einen DVD-Festplattenrecorder DMR-EH575 von Panasonic gekauft, Testsieger bei TEST 9/2007. Das neue Gerät kostet nur wenige Euro mehr als das Alte.

Ein großer Schwachpunkt sind das Handbuch und die Bedienung, und es enttäuscht mich sehr, dass TEST dies nicht bemerkt hat. Das beginnt schon damit, dass das Handbuch nicht mit "Erste Schritte" beginnt, sondern mit Infos, welche Arten von DVDs verarbeitet werden. Die ersten Schritte beginnen erst auf Seite 11, und dann 14.

Unangenehm:
  • Die Reihenfolge der Sender lässt sich nicht ändern (Ging später doch. Ein Hinweis dazu fand sich erst auf Seite 67 des Handbuchs! Der Begriff "Manueller Suchlauf" ist allerdings verwirrend, da ein "Suchlauf" ja automatisch wäre)
  • Kein DVD-Auswurf über die Fernbedienung, nur am Gerät. Noch abstruser ist dass der Auswurfknopf rechts ist, das DVD-Fach jedoch links. Und links gibt es schon einen Knopf - der ist allerdings für Ein/Aus.
  • Keine Möglichkeit, parallel (oder automatisch hintereinander) auf HDD und auf DVD aufzunehmen. Man muß sich vorher entscheiden, oder warten.
  • DVD-Menü wird nicht automatisch erstellt; dies konnte der Liteon, so dass eine DVD immer sofort anderswo abspielbar war
  • DVD-Menü ohne Angabe, wann die Aufnahme erstellt wurde (womöglich geht das über eine Option)
  • Kopieren von Aufnahmen, die nicht auf eine DVD passen, nur in Echtzeit, d.h. es wird abgespielt und aufgenommen, anstelle dass die Aufnahme einfach auf die "schlechtere" Qualität (stärkere Kompression) "umgerechnet" wird, wie auf dem PC mit Nero
  • Wenn man direkt auf DVD aufnimmt, werden Kapitelmarken alle 8 Minuten erstellt (nicht einstellbar!) - diese Kapitelmarken sind jedoch nur bei Abspielen auf einem anderen Player aktiv. Wenn man auf HDD aufnimmt und dann kopiert, werden keine Kapitelmarken erstellt.
  • Formatieren einer DVD dauert länger als auf dem PC
  • GUIDE+ Update unterbricht Aufnahme Nachts (außer wenn deaktiviert), anstatt einer flexiblen Entscheidung
  • Mindestens drei verschiedene Bedien-Menüs auf der Fernbedienung, deren Sinn nicht wirklich nachvollziehbar ist
    • "Direct Navigator": zeigt an, was auf HDD oder DVD ist.
    • "Function Menu": bietet diverse Funktionen an (Löschen, Kopieren, Aufnehmen, Abspielen, Setup).
    • "Option": ein Kontextmenü. Ausgerechnet aber das Kopieren fehlt, wenn man sich im "Direct Navigator" Menü befindet und "Option" drückt. Dafür muß man wieder ins "Function Menu".
Angenehm:
  • Guide-Plus-EPG (Allerdings hat das nächtliche Herunterladen einen Konflikt mit der Aufnahme)
  • Alle DVD-Typen werden unterstützt. Vor einigen Jahren war noch der Liteon die Ausnahme.
  • Leiser Betrieb
  • Arbeitet auch mit sehr zerkratzten DVDs
Offene Fragen:
  • DVD-Menüoptionen (s.o.)
  • Unklar ob Stereo funktioniert ja!
  • Sinn der Funktion "Skip" springt 30 sek
Nachtrag 9.6.2009: gegen die mühsame Einzeldeaktivierung aller Aufnahmen, um dann GUIDE+ abzuschalten zu dürfen, dann alle Aufnahmen wieder aktivieren um auch Nachts was aufzunehmen, und am nächsten Morgen das Ganze umgekehrt, gibt es eine einfache Lösung: Gerät nicht abschalten - dann werden Aufnahmen nachts nicht ca. um 3:00 durch das GUIDE+ update abgebrochen.

29.9.07

Neues Wort (XIV)

Mumien-Pornografie: Kritik vom Direktor vom Berliner "Ägyptischen" Museum an Ausstellungen von Konkurrenten, denen es gelang, die üblichen Ausstellungen weniger langweilig zu machen. (Deutschlandradio)

SAP-Kunden ködern (1)

Nachdem viele Grossunternehmen SAP-Anhänger geworden sind, versucht die Software-Firma nun auch kleinere Betriebe zu ködern. Dafür verspricht SAP-Chef Henning Kagermann schon mal das Blaue vom Himmel im Interview mit der Welt:
Wir bieten Berater an, die Ihnen ein paar zusätzliche Fragen zu Ihrer Firma stellen und in Erfahrung bringen, was Sie erreichen möchten: Ob Sie zum Beispiel den Vertrieb Ihrer Blumentöpfe ankurbeln möchten und diese übers Internet verkaufen, oder ob Sie ins Ausland expandieren wollen. Nach ein paar Stunden können Sie die Software online schon nutzen. Damit können Sie Ihren Einkauf regeln, Ihren Vertrieb oder zum Beispiel die gesamten Finanzen.
Es bleibt abzuwarten, ob kleine Unternehmen solche unrealistischen, fast schon dumm-dreisten Versprechen tatsächlich glauben. So fehlt zum Beispiel der Hinweis, dass bei Umstellung die gesamte Datenbasis des Unternehmens zu einem Stichtag überspielt werden müsste, sowie die Schulung der Mitarbeiter die von heute auf morgen mit einem neuen System arbeiten sollen, und auf konkrete Fragen womöglich die Antwort bekommen: "Das geht nicht, wir stellen auf SAP um".

Nachtrag 30.4.2008: Die Mittelständler lassen sich nicht so leicht blenden überzeugen wie erwartet. (Die Welt)

22.9.07

Murphys Gesetz für Babies

Murphys Gesetz besagt:
Wenn es zwei oder mehrere Arten gibt, etwas zu erledigen, und eine davon kann in einer Katastrophe enden, so wird jemand diese Art wählen.
Die Chinesen haben Babybetten konstruiert, deren Seitengitter sich auf zwei Arten montieren lassen, nämlich "richtig", oder so dass die Seitengitter lose sind, wodurch sich Babys einklemmen können. Zwei Todesfälle gibt es bereits, und 60 "Zwischenfälle". (Die Welt)

Hoppla, verwechselt

Geschichten über Irrtümer bei Operationen kannte ich bisher nur aus dem Fernseh-Sketchen - und doch passiert es 200 mal im Jahr (Die Welt). Bei meiner Operation hatte ich zuerst überlegt, auf diverse Stellen "Hier nicht!" hinzuschreiben. Schliesslich kam ich auf eine einfachere Lösung: beim Wechsel auf den OP-Tisch habe ich die Anwesenden gefragt, was denn bei mir zu machen sei. Die Antwort war - nach einem kurzem Zögern, vielleicht weil so eine Frage unüblich ist - dann auch die korrekte.

Darf's ein bisschen mehr sein?

Digitalkamera mit 39 Megapixel. Für 37000 Euro. (Golem.de)

CIA-Kidnapper-Auslieferung: Bloss kein Stress mit den Amis!

Laut SPIEGEL möchte das "Bundesamt für Justiz" (gegründet von der Behördensammlerin Zypries) das Anliegen der Münchner Staatsanwaltschaft, die Kidnapper von Khaled el-Masri auszuliefern, gar nicht erst an die Amerikaner weiterleiten. Begründung: Gefahr der "Belastung der bilateralen Beziehungen", sowie der Koalition. Somit kann das Kidnapping weitergehen: ist ja straffrei. Es ist auch nicht das erste Mal: so wurde 1991 der Deutsche Jens Karney aus Berlin in die USA entführt; er hiess früher Jeff Carney und hatte für die DDR spioniert.

FOCUS berichtet ebenfalls, jedoch anders: hier haben die Amerikaner das Anliegen bereits abgelehnt, aufgrund von "nationalen Sicherheitsinteressen".

17.9.07

Interessiert sich in Frankreich jemand für Hélène Grimaud?

In der deutschen Presse wird heute berichtet, wie übel die französische Pianistin Hélène Grimaud in Prag behandelt wurde. (Netzeitung) Merkwürdig ist jedoch, dass der Vorfall um 18:45 in der französischen Presse noch nicht erwähnt wurde:






Nachtrag: am 19.9 kam eine Meldung in französisch - allerdings nur vom Auslandsdienst von Radio Prag.

15.9.07

Davon träumt Berlin

Düsseldorf ist schuldenfrei

Der gefährliche Fritz

Im Juli führte der Stern mit dem "Gefährder" Fritz Gelowicz, der im Interview voll auf "Frieden" und "Toleranz" machte, und überrascht tat, warum er als Gefährder eingestuft wurde.

Eine Woche später besorgte er sich Fässer mit Wasserstoffperoxid um damit Sprengstoff herzustellen. Es folgte die Verhaftung. Und nun ist er allen unter dem Namen "Fritz G." bekannt und als Terrorist verdächtig, und schweigt.

14.9.07

Volltanken bald nur noch mit Ausweis?

Die mir bisher noch nicht durch besondere geistige Leistung aufgefallene Bundesjustizministerin Brigitte Zypries möchte eine "Registrierungspflicht für Käufer größerer Mengen gefährlicher Chemikalien". (C.H. Beck) Also z.B. auch Benzin, welches von den "Kofferbombern" verwendet wurde.

8.9.07

Glücklose Nadege Goldfinger

Eigentlich ist es ja ideal, mit Nachnamen "Goldfinger" zu heißen, wenn man in der Finanzbranche arbeitet - und die Resultate Spitze sind. Bei Nadege Goldfinger ist dies leider anders. Laut der ARD leitet sie den Allianz-dit Geldmarktfonds (WKN 847144). Dieser hat jedoch (Stand 8.9.2007) in den letzten 12 Monaten nur knapp 3% Rendite gebracht, und in den letzten 30 Tagen lediglich 0,15% (das wäre 1,8% pro Jahr, falls dies so weiter geht!). Mit dieser Leistung liegt sie etwa im Mittelfeld, und sollte sich besser Mittelfinger nennen.

4.9.07

Legaler Nebenverdienst: Zahngold von Toten klauen

Drei Friedhofs-Mitarbeiter, die im Krematorium das Zahngold von 600 Toten geklaut haben, wurden vom Amtsgericht Hof freigesprochen. Grund: es sei keine "Störung der Totenruhe". (AFP)

Die interessante Frage ist nun, was mit dem beschlagnahmten Geld geschieht (39000 Euro). Wird es an die Männer zurückgegeben? Oder wird der Staat (der ja über die Erbschaftssteuer sowieso schon Tote "beklaut") es behalten? Oder wird die Stadt Hof ihre Schulden bezahlen?

Was mir sonst noch zum Thema Zahngold einfällt: hier

Nachtrag 30.1.2008: Das OLG Bamberg sieht die Sache anders, und hat den Fall an eine andere Abteilung vom Amtsgericht Hof zurückgewiesen: Entnahme von Zahngold aus der Asche Verstorbener ist strafbar.

Nachtrag 29.5.2010: In einem anderen Fall sieht das OLG es als strafbar wegen "Verwahrungsbruch" aber nicht wegen "Störung der Totenruhe". (lawblog)

Unwichtiger Minister verliert Prozess gegen Blogger

Es ging um die Abmahnkosten für ein Cartoon über Umweltminister Sigmar Gabriel mit dem Text "Ich will auch zu den Nutten, Herr Hartz!" der bei Marcel Bartels durch einen Dritten eingestellt war. Bartels löschte den Cartoon, Sigmar Gabriel wollte seine Anwaltskosten erstattet haben. Marcel sah das anders und wurde auf Zahlung verklagt. Im Prozess argumentierte der Herr Minister u.a. damit, dass er keine Person der Zeitgeschichte sei. Nun machte er einen Rückzieher und muss somit hunderte von Euros selbst zahlen. Hoffentlich reicht das Ministergehalt, sonst "muss" er demnächst einen Job bei Eon oder RWE annehmen!

3.9.07

Bohlen-Rolli

Naddel erwähnte mal vor Jahren in einem Interview, dass alle Freundinnen von Dieter Bohlen einen weissen Rolli tragen, weil er das mag (und ich gebe auch gerne zu, dass es gut aussieht). Und es hat sich heute wieder bestätigt:

(Quelle: RTL-Reportage von heute mit Dieter Bohlen und Freundin Carina aus dem Amtsgericht Recklinghausen, wo Bohlen gegen seine beiden Räuber ausgesagt hat - einer der beiden kam sogar mit der Lederjacke an, die er mit dem gestohlenen Geld gekauft hat!)

2.9.07

Teurer Parkschaden

Der Airbus A380 hat in Bangkok einen Hangar gerammt. (Die Welt)

Vielleicht sollte der Hersteller den Kunden PDC (Park Distance Control) als Extra anbieten?

28.8.07

Aus dem Krankenhaus

Ich wurde operiert unter Vollnarkose, zum ersten Mal im Leben. Skurrile Erlebnisse:
  1. Das Angenehmste ist die Fahrt im Bett zum Operationssaal. Das übertrifft im Komfort noch die Fahrten in Mietwagen eines Stuttgarter Herstellers.
  2. Das Schlimmste ist das Einführen der Kanüle in die Hand. Eine Spritze in den Arm ist nichts dagegen;
  3. Ich bin nach der Operation dreimal aufgewacht, und habe jedesmal genau das Gleiche getan (Verband angeschaut) und gesagt;
  4. Ich erinnere mich an einmal Aufwachen im Aufwach-Raum, jedoch nicht, wie ich zurück ins Zimmer gerollt wurde, und auch nicht ans nochmalige Aufwachen im Zimmer.

Piefkes immer dreister!

Jetzt verspeisen sie die Einheimischen

(Wer das unpassend findet, der lese dies)

22.8.07

Sieg für Görgülü in Sicht

Ich verfolge den Fall Görgülü seit Jahren: ein in Deutschland lebender Türke kämpft seit 7 Jahren darum, seinen leiblichen Sohn zu bekommen, der von der Kindesmutter "abgegeben" wurde. Erster Beitrag, Letzter Beitrag. Wegen der kranken "Lebensborn" Träume einiger Jugendamt-Soziopathen wurde bereits die Bundesrepublik Deutschland verurteilt.

Nun gibt es einen deutlichen Lichtblick am Horizont: Herr Görgülü durfte nicht nur drei Wochen mit seinem Sohn verbringen; der Amtsvormund des Landkreises Wittenberg strebt ausserdem die Familienzusammenführung für Sommer 2008 an. (Schreiben)

Tagebuch der Familie

17.8.07

Ursache des "Klimawandels" entdeckt

Endlich wurden Ursachen des "Klimawandels" entdeckt:
  • Klimaanlage pustet heisse Luft direkt neben die Mess-Station (climateaudit.org)
  • Nasa verbreitet falsche Klimadaten (Telepolis)

15.8.07

ftp-Kennwort in Webseiten

Dank einer Sicherheitslücke beim Internet Explorer finden sich in manchen webseiten die Zugangsdaten. Entsprechende Seiten sind problemlos mit Google zu finden. (Ich habe die gefundenen Kennwörter jedoch bewusst nicht ausprobiert, hab aber auch nicht die Zeit, jeder Person Bescheid zu geben) Leider ist zu befürchten, dass solche Seiten in Kürze zur Verbreitung von Viren, Trojaner und Spyware verwendet werden.

Erinnerung an einen Vortrag von Prof. Dr. Josef Weizenbaum

In der Informatik kennt jeder Prof. Dr. Josef Weizenbaum, Pionier der "künstlichen Intelligenz" und Computerkritiker. 1986, als ich noch studierte, hielt er einen Vortrag an der TU Berlin, den ich natürlich besuchte. Der Vortrag war interessant, und in meinem Gedächtnis blieb eines: Er erzählte, dass es an der Wall Street viele computergestützte Handelsprogramme gäbe. Er meinte, wirklich übel würde es werden, wenn alle "schlauen" Computerprogramme das Gleiche tun würden. 1987 geschah dann genau das.

Warum ich heute daran denke? Ein Artikel in der Welt von heute beschreibt, dass computergestützte Fonds in der jetzigen schwierigen Zeit schlechter abschnitten, als von Menschen gemanagte. Ich kann sowieso nicht verstehen, warum Leute ihr schwer verdientes Geld einem Computerprogramm anvertrauen, obwohl es alle paar Tage oder Wochen Patches wegen der Fehler in Windows, Firefox, Oracle und anderen Programmen gibt. Dazu kommt noch, dass die Investment-Computerprogramme auf Chart-Technik basieren, was in der Börsenwelt zwar sehr beliebt ist, aber Kaffeesatz-Lesen entspricht.

Nachtrag 30.8: Artikel in Telepolis: Doppelte Niederlage für Wall Street-Mathematik

14.8.07

Kuckucksministerin

Unsere Justizministerin möchte heimliche Schwangerschaftstests bestrafen, denn sie würden gegen das "Selbstbestimmungsrecht des Kindes" verstoßen. (Tagesspiegel)

11.8.07

US-Modepolizei ermittelt gegen US-Immobilienblase

Die geplatzte Immobilienblase in den USA sorgt nicht nur für Probleme am Geldmarkt, sondern für Aufruhr bei der "Fashion Police": Amerikaner können sich teure Kleidung nicht mehr leisten, und deshalb gehen die Umsätze von Gap (Hauptsächlich bekannt durch dieses Kleid), Victoria's Secret (Unterwäsche) und Abercrombie & Fitch (In Deutschland besonders bekannt durch Abmahnungen) zurück. Nun kleiden sich die Amerikaner lieber bei Wal-Mart ein. (Die Welt)

9.8.07

Gefährliches Schachspiel

Ja, sogar Schach spielen kann so richtig gefährlich sein. Nämlich dann, wenn die Figuren so gross sind, daß eine einzige Figur über 10 Kilo wiegt. Ein 9-Jähriger hatte sich so einen Finger verletzt und ging, nachdem er sich davon erholt hatte, aufs Ganze: Klage auf Schadensersatz und Schmerzensgeld. Das Amtsgericht München lehnte dies ab: allgemeines Lebensrisiko.
Wolle man die vom Kläger für angemessen erachteten Sicherheitsmaßstäbe anlegen, könne der Reiseveranstalter seiner Verkehrssicherungspflicht nur genügen, wenn er seine Gäste in Gummizellen unterbringe, denn auch Möbel und harte Wände können gefährlich sein.
Amtsgericht München, Az.: 262 C 7269/07

6.8.07

Lernkurve bei der FAZ

FAZ am 30. Juli 2007, von "@mho" ("gibt die Meinung des Autors und nicht die der F.A.Z.-Redaktion wieder"):
"Von einem Absturz der ABS-Fonds ist indes derzeit nicht viel zu sehen."
FAZ am 2. August 2007, von Steffen Uttich:
"Union Investment macht ABS-Fonds dicht"
FAZ am 5. August 2007, von Benedict Fehr:
"Lernkurve an den Kreditmärkten"
und belehrt die Leser:
"Wer auf der Jagd nach Rendite zu große Risiken einging, erleidet Verluste. Das ist ein heilsamer Lernprozess."
Ja, irgendwann fällt der Groschen. Sogar in Frankfurt.

4.8.07

Immobilienblasenerleichterung

Die US-Immobilienblase fiel mir schon vor zwei Jahren auf, als sie noch im vollen Gange war. Nun sind die Folgen der leichtfertig vergebenen Kredite zu spüren: ein Finanzierer ist so gut wie pleite und entlässt fast das gesamte Personal. Andere Branchen sind ebenfalls betroffen. Eine deutsche Bank ist beinahe pleite, und Jochen Sanio, Chef der BaFin, sieht sich als der grosse Retter, und spricht von der "größten Bankenkrise seit dem Jahr 1931", sogar Geldmarktfonds sind betroffen.

Finanzinvestor lässt anschreiben

Peinlich, peinlich. Dass Finanzinvestoren auf Kredit kaufen, ist bekannt - aber dass der Verkäufer Kredit geben soll? Der Finanzinvestor Cerberus kauft Chrysler, leiht sich dafür aber das Geld teilweise von Daimler-Chrysler. Angeblich zu "marktüblichen" Konditionen. Somit ist Daimler-Chrysler auch noch finanziell darauf angewiesen, dass Chrysler in den nächsten 7 Jahren erfolgreich ist, sonst ist das Geld weg. (Die Welt)

3.8.07

unkonkret Zukunftsverdächtig

"Man muss mit den Ermittlungen früher als bisher beginnen können, auch wenn es noch keinen konkreten Tatverdacht gibt".

Quelle: CDU-Landtagsabgeordneter Thomas Blenke zu seinem Wunsch nach Online-Durchsuchungen, zitiert bei heise.de

2.8.07

Börsenkristallkugel (3): Andreas Hürkamp

"Im November erwarte ich neue Allzeithochs"

Quelle: Andreas Hürkamp von der Commerzbank in der Welt am 1.8.2007. Die Zeitung ergänzt, der DAX würde auf bis zu 8350 steigen.

Nachtrag 3.12.2007: Der Höchststand vom DAX im November war lediglich knapp unter 7900.

1.8.07

Hier fährt der Bär

Teddy am Steuer

(Gefunden bei den Blitzerfotos der Polizei Brandenburg)

31.7.07

Börsenkristallkugel (2): Klaus Martini

"Bis Ende des Jahres kann der Dax auf 8500 Punkte steigen, in einem Jahr dürften 9000 Zähler zu erreichen sein"

Quelle: Klaus Martini, Chef-"Anlagestratege" der Deutschen Bank in der Welt am 31.7.2007.

Nachtrag 31.12.2007:
Der DAX-Jahresschlusskurs war 8.067,32. Der Jahreshöchstkurs war 8.151,57. Nach der "Prognose" von Herrn Martini fiel der DAX zwischendurch bis auf ca. 7300 Punkte.

Börsenkristallkugel (1): Michael Wiaterek

"Wir bleiben bei unserer Prognose für den Dax - 8200 Punkte bis Jahresende"

Quelle: Michael Wiaterek, leitender "Aktienstratege" der Dresdner Bank im Manager Magazin am 27.7.2007.

Nachtrag 31.12.2007:
Der DAX-Jahresschlusskurs war 8.067,32. Der Jahreshöchstkurs war 8.151,57. Also war die Prognose dicht dran.

28.7.07

Strafgefangene in Florida müssen anständiger werden

Nachdem nun Messe-Hostessen, der US-Bundesstaat Alabama, das US-Fernsehen, Cheerleader in Texas, Lastwagenfahrer in Texas, Kinder in US-Kindergärten, Daimler-Chrysler-Mitarbeitern in Indiana, US-Urinproben, PC-Tastaturen und Paris Hilton anständig geworden sind, müssen videoüberwachte Gefangene in Florida auf gewisse Dinge verzichten, oder diese Tätigkeiten zumindest unter einer Decke erledigen, um Zuschauer nicht zu schockieren (Telepolis, Miami Herald). Dann könnnen vielleicht die Videos auch an diesen Anbieter aus Wanker County verkauft werden.

24.7.07

Neu! Jetzt mit 12% weniger Inhalt!

Die neue Packung Somat "1 in 1" hat nun 12% weniger Inhalt. Dafür aber mit "Soda-Effekt":


Nachtrag 23.11.2011: Somat (Henkel) und Calgonit (Reckitt Benckiser) hatten jahrelang illegal Preise abgesprochen. Weil aber Somat zuerst gepetzt hat, muss es nicht zahlen. (Welt)

21.7.07

Mini-Gehirn ausreichend

In Frankreich arbeitet in der Gegend von Marseille ein Beamter, dessen Hirn aufgrund einer Wasserablagerung nur minimale Grösse hat. Sein IQ von 75 reicht für seinen Arbeitsplatz aus. (Focus, Netzeitung, The Lancet vol 370 p. 262)

20.7.07

Was Chinesen fälschen (2)

Chinesen fälschen nicht nur Schreibstifte oder ein Vorprodukt für Tierfutter, sondern nun auch Sensodyne Zahnpasta. Die Chinesische Version enthält ein Frostschutzmittel. (Die Welt)

18.7.07

Der Fotograph und der Zauberlehrling

Jemand hat vor der Auslieferung ein Harry Potter Buch abfotographiert und die Bilder ins Internet gestellt. Dummerweise stehen in den EXIF-Daten Typ und Seriennummer der Digitalkamera. (PC-Welt.de)

Alles was der Verlag nun tun muss, ist "das Internet" (oder erst mal Anbieter wie Flickr) nach (anderen) Bilddateien zu durchsuchen mit den "passenden" EXIF-Daten.

Alles was der "Fotograph" nun tun muss, ist seine (anderen) Bilder (Urlaubsfotos, ebay-Fotos, Haustierfotos) aus "dem Internet" zu löschen, und alle Leute ausfindig zu machen, denen er seine Bilder geschickt hat.

Mal sehen wer schneller ist.

Nachtrag: CANON äußert sich. (The Times)

14.7.07

Nicht loszuwerden

Als vor Jahren die ehemalige Saftschubse Stewardess Flugbegleiterin Luftverkehrservicefachkraft Sabine Christiansen die "Tagesthemen" verliess, dachte ich, nun wird das Deutsche Fernsehen besser. Doch sie kehrte zurück mit einer unternehmensnahen Talkshow. Zehn Jahre später verkündete sie erneut, aus dem Deutschen Fernsehen aufzuhören, um eine Show bei dem mir völlig unbekannten englisch-sprachigen Sender CNBC Europe zu machen. Aber nein: er droht erneut eine Rückkehr, meldet der Tagesspiegel.

Nachtrag: es gibt noch einen anderen, der nichts von ihr hält.

11.7.07

Norbert Geiss: nicht Guantanamo, sondern anständig

Norbert Geiss, "rechtspolitische Experte" der CSU ist dafür, für "Gefährder" Sicherungsverwahrung ohne Prozess einzuführen. Auf den Unterschied zu Guantanamo gefragt, erklärte er, dass es "vernünftiges Verhalten" sei. (Deutschlandfunk)

4.7.07

Tschüß, Indien

Outsourcing umgekehrt: Unternehmen lösen ihre Indien-Ableger wieder auf, und lassen Software nun in Afrika entwickeln - oder in den Ursprungsländern, d.h. Europa oder USA. Grund: die Inder verdienen immer mehr, und sind somit nicht mehr interessant. (pcwelt.de)

Haltet den Dieb!

Finanzminister Peer Steinbrück plant, fünf Milliarden Euro von der Bundesagentur für Arbeit zu stehlen um sie in den Bundeshaushalt zu stecken. Dabei gehört das Geld den Angestellten, die es für die Arbeitslosenversicherung eingezahlt haben. (Die Zeit)

3.7.07

Geländegurke

Bei manchen Urteilen ist es bedauerlich, dass die Namen der Parteien nicht verraten werden. Ein ungenannter Geländewagen erweist sich als totale Fehlkonstruktion: das Urteil erwähnt eine deutlich verzögerte Beschleunigung bei 140 km/h und bemängelt zehn Sekunden zwischen Gangwechsel und weiterer Beschleunigung, sowie Bocken und Vibrieren bei Erreichen der Höchstgeschwindigkeit von 174 km/h aufgrund einer automatischen Abregelung. Das Vorgängermodell hatte diese "Features" noch nicht. Der unglückliche Käufer gewann den Prozess. (OLG Karlsruhe, Az.: 9 U 239/06)

Eine Google Suche nach Autos, die bei 174 km/h abgeregelt sind, findet diesen Artikel, allerdings von 2003, so dass nicht mit Sicherheit gesagt werden kann, ob es sich um dieses Fahrzeug handelt. Außerdem ist dort von einem Vierstufen-Automatikgetriebe die Rede, im Urteil dagegen von einem Dreigang-Automatikgetriebe. Ich meine aber, dass das Urteil in den Punkt falsch ist, da Automatic-Getriebe heutzutage nicht mehr nur drei Gänge haben. Von der Marke her macht es aber Sinn, da sie in Deutschland kaum verkauft wird, und der Hersteller womöglich nicht daran gedacht hat, sein Produkt in einem Schnellfahrerland zu testen.

Erst bestreiten...

... dann ein bisschen zugeben.

Fall eins: SAP wegen Industriespionage
  • SAP bestreitet, sich widerrechtlich Software von Oracle beschafft zu haben (heise.de, 21.5.2007)
  • SAP gibt Zugriff auf Datenbanken von Oracle zu, es war aber nicht rechtswidrig, und nur eine Tochterfirma (dpa, 3.7.2007)
  • SAP gibt Schuld zu, der Schaden sei aber gering, und die Tochterfirma sei geschlossen (FTD, 6.8.2010)
  • SAP räumte ein, zur Patentverletzung durch seine inzwischen liquidierte US-Tochter TomorrowNow beigetragen zu haben (Welt, 29.10.2010) bzw. davon hätte wissen und es verhindern müssen ("reasonably should have known" about the abuses and failed to take steps to prevent them - San Jose Mercury News)
  • SAP soll laut Jury-Beschluss 1,3 Milliarden $ zahlen. (FTD) Das wird aber wohl in der nächsten Instanz weniger werden.
  • Genauso kam es dann auch: Jetzt sind es "nur" noch 272 Mio $ (FTD, 1.9.2011).
  • SAP gibt klein bei, und zahlt 306 Millionen $. (heise.de, 3.8.2012)
  • SAP legt noch was drauf, nun sind es 359 Millionen $. (heise.de, 14.11.2014)

Fall zwei: Marcus W. (alias Marco W.) wegen sexueller Mißbrauch einer 13-jährigen
  • "Es war nur ein Urlaubsflirt" (dpa, 22.6.2007)
  • "Sie hat mich angefasst, ich bin gekommen" (dpa 26.6.2007)
  • Verurteilung zu 2 Jahre und 2 Monate (SPIEGEL, 16.09.2009)

2.7.07

Lesung mit Barbra Streisand

Eigentlich ist ja Barbra Streisand wunderbar. Da enttäuscht es schon, dass sie für ihr Konzert in Berlin einen Teleprompter brauchte. (Stern)

1.7.07

Tschüß, Heuschrecke

Franz Müntefering von der SPD hatte im letzten Wahlkampf das Wort "Heuschrecke" für Finanzinvestoren (in englisch "private equity" bekannt) populär gemacht (und verschwiegen, daß die Schröder-Regierung sie durch die damalige Unternehmenssteuerreform überhaupt erst angelockt hatte). Nun kühlt sich die Lage ab: die Firmen, die in Wohnungen investiert haben, stellen fest, dass es sich nicht genug lohnt, werden nervös, und versuchen auszusteigen. (Die Welt)

29.6.07

Nicht handzahm (18): Schnurren statt knurren

Seit einigen Wochen sind die Fronten zwischen den beiden ungleichen Katzen ziemlich ruhig geworden, und es ist fast kein Knurren des Katers mehr zu hören. Das hat wohl damit zu tun, dass das Katzenmädchen verstanden hat, wer der "Hausherr" ist - zumindest in der Katzen-Hackordnung. So ist immer wieder zu sehen, dass sie den Kater ableckt und putzt, während beide entspannt auf dem Bett liegen. Es ist wohl Unterwerfung, denn sie selbst wird nicht vom Kater geputzt.

Das Katzenmädchen hochheben oder am Bauch streicheln geht allerdings noch immer nicht, bzw. nur für Sekundenbruchteilen. Feststellbar ist jedoch dass sie sich viel mehr gefallen läßt, wenn sie hungrig ist. Somit ist Katzenbestechung die langfristige Lösung.

19.6.07

Der Heuchler im Gleichgewicht

Seit einiger Zeit langweilt ein gewisser Philipp Daniel Merckle mit einem TV Spot, in dem es irgendwie um eine bessere Welt ("World in Balance") geht, und dass er sich dafür einsetzt. Tatsächlich handelt es sich um den Chef von Ratiopharm, einer Firma mit einem schlechten Image. Auf einer kleinen Schiffstour bei Hamburg erläuterte Herr Merckle seine Ideen. Für den Magen gabs u.a. Victoriabarsch. Einer Zuschauerin, die darauf hinwies, dass dieser Fisch Symbol für eine Ökokatastrophe sei, wurde das Mikro abgedreht. (Stern)

16.6.07

Was die Chinesen so alles fälschen...

Dass in China Motorsägen, Ersatzteile, Turnschuhe, ja sogar Autos und Busse (!) gefälscht werden, ist bekannt. Nun werden aber auch "billige" Artikel gefälscht, und zwar der auch bei mir beliebte Schwan Stabilo point 88 Stift. (ZDF Reporter)

Weintrauben gehören nicht in die Mikrowelle

Jedenfalls nicht aufgeschnitten, mit den Hälften berührend.

14.6.07

Französischer Präsident Sarkozy betrunken?

Offenbar hat es sich der französische Präsident Sarkozy in Heiligendamm sehr gut gehen lassen, wenn man sich diesen Ausschnitt ansieht, in dem er richtig gut drauf ist, und mutig gegen die Schwerkraft kämpft:

Die französischen Medien berichten über den Vorfall fast gar nicht, da sie Angst vor der Rache von "Sarkosconi" haben (Spiegel, Stern).

10.6.07

Vorbild Guantanamo

Die Mitarbeiter deutscher Behörden, die seinerzeit Guantanamo besucht haben, bekamen anscheinend als Souvenir Pläne für Käfighaltung geschenkt. Wie sonst wäre es zu erklären, dass unsere tüchtige Polizei verhaftete Demonstranten in Käfige gesteckt hat, ohne Kontakt zu Anwälten, mit Licht Tag und Nacht? (Fotos im Stern, Spiegel, Artikel im Stern, Spiegel)

(Gefunden bei den 4 Strafverteidigern)

Nachtrag 18.6: Erste Klage eingereicht (Stern)

7.6.07

Schnellster Steuerbescheid aller Zeiten

Normalerweise dauert es trotz Elster Formular 3-6 Wochen, bis meine Steuererklärung durch das Finanzamt bearbeitet ist, doch diesmal ging es ruck-zuck:
  • 28.5 per Elster erstellt und Ausdruck beim Finanzamt eingeworfen
  • 5.6 automatische Nachricht per e-mail erhalten, dass der Steuerbescheid ab 7.6 elektronisch abholbar sei
  • 7.6 Steuerbescheid elektronisch abgeholt - alles wie erwartet, nichts gekürzt.
  • 9.6 Schriftlichen Steuerbescheid im Briefkasten gefunden.
  • 11.6 Geld auf dem Konto.

5.6.07

China-Börsencrash naht

Die Welt berichtet über chinesische Aktionäre:
Wu hat blindes Vertrauen in die weitere positive Entwicklung des Marktes. Er hat seine Ersparnisse komplett in Aktien investiert. "Dort ist einfach mehr zu verdienen", ist der Rentner überzeugt.
...
So kürte die Chongqing Morning Post jüngst eine 60-jährige Putzfrau zur Göttin der Börse, weil sie ihr Investment von 20.000 Yuan innerhalb von gerade einmal zwei Monaten verdoppelte.
Die Frage ist nicht wirklich, ob es einen Crash geben wird - die Frage ist, welche Auswirkungen es auf die Weltwirtschaft hat? Der derzeitige Rohstoff-Boom wird hauptsächlich durch China getragen.

Neues AMD Namensschema

Die Firma AMD hat ein neues Schema vorgestellt, wie deren Prozessoren benannt werden. (Golem) Würde sich ein Autohersteller etwas derart undurchsichtiges ausdenken, würde er wohl Konkurs anmelden müssen.

26.5.07

Beinstarke Bildunterschrift gesucht


(Bild gefunden bei news.at)

25.5.07

Callcenter-Alltag (2)

Jahre hatte ich drauf gehofft, nun ist es soweit: Günter Wallraff ist endlich wieder aktiv. Diese Woche berichtet er in der Zeit über die Arbeit im Call-Center.

20.5.07

Krümel für Chrysler

Wirklich verstanden hatte ich es nie, warum die Daimler-Chrysler-Ehe nicht funktionierte. Allerdings hatte ich mich auch noch nie in ein Chrysler gesetzt - es hatte sich einfach nicht ergeben. Der Stern hats getan - und stellte fest, dass Chrysler von Daimler sozusagen nur die Krümel abgekam. Der Chrysler Crossfire sah zwar von Aussen schön aus, die Innenausstattung war aber veraltet; Gleiches galt für den von aussen super aussehenden PT Cruiser. Motoren wurden gar teilweise von Mitsubishi, Hyundai und VW gekauft statt von Daimler, oder es gab nur die Technik der vorherigen Modellreihe.

16.5.07

Religionspolizei, bitte sofort zu Aldi

In der Schlange vor der Kasse bei Aldi sah ich etwas, das es eigentlich nicht geben "dürfte". Vor mir stand eine Frau mit Kopftuch und auch sonstiger Kleidung die typisch für diesen Kreis ist. Im Einkaufswagen lagen aber zwei Kisten mit Rotwein, und zwar Cariñena Los Royales 2002 Reserva, mit Goldfaden drumherum. Und das obwohl deren Prophet gleich zehn Klassen von Leuten verflucht hat, die mit Alkohol zu tun haben. Tsk, tsk. Kopftuch tragen, aber Alkohol kaufen. Wenn das die Saudische Religionspolizei wüsste... (Die liess seinerzeit Mädchen nicht aus einer brennender Schule, weil sie kein Kopftuch anhatten!)

(Von jeglichen Inhalten des al-shia Links distanziere ich mich, insbesondere weil ich nicht geprüft habe, ob dort problematische Inhalte sind)

12.5.07

McHalal

McDonalds bietet in London testweise Burger für Muslime an. Die verwendeten Rinder, Brötchen, Käsescheiben und Salate wurden "voll korrekt" nach Islamischen Recht geschlachtet. (Die Welt)

25.4.07

Berliner Imam doch ein "Hassprediger"

So ist das vor Gericht: noch vor knapp einem Jahr entschied das Landgericht Postdam, dass Imam Yakup Tasci vom ZDF nicht als "Hassprediger" bezeichnet werden dürfe. Doch das Oberlandesgericht Brandenburg (Urteil vom 23.4.2007, Az.: 1 U 10/06) sah das anders, und deshalb darf der Imam (mit der feinen Nase) vom ZDF nun doch wieder als "Hassprediger" bezeichnet werden (OLG Brandenburg, ZDF, ddp, epd, C.H. Beck). Dem Geruchsexperten ist das vermutlich egal: er hat Deutschland verlassen.

20.4.07

Callcenter-Alltag

Wer gelegentlich Zuhause von Verkäufern belästigt wird, die einem "helfen wollen, beim telefonieren zu sparen", kann nun wissen, wie es in deren Callcentern aussieht. (Die Welt)

Nachtrag 21.4.2007: Carsten Scheibe erzählt, wie eine Dame von ARCOR wütend wurde, nachdem er ihr erzählt habe, dass ALICE doch so süss aussehe. Und verweist auf Nicht-Anrufen.de, wo Anrufer verarscht werden.

19.4.07

Nicht handzahm (17): Sexuelle Belästigung

Seit Tagen versucht der Kater das Katzenmädchen zu besteigen. Da sie daran nicht interessiert ist, kommt es ständig zu Verfolgungsjagden durch die Wohnung - obwohl doch beide kastriert sind...

Und so machen es die anderen:

Sissi & Franzl tun es

Und zwar in aller Öffentlichkeit.

9.4.07

Teure Schuhe

"Ansbert von Tharnung" beschreibt, wie er sich ein Paar massgefertigte Schuhe für 2800 Euro gekauft hat. (Stern)

Neues Wort (XIII)

Boreout: bei der Arbeit gelangweilt und unterfordert sein (Stern)

7.4.07

Erste Klasse

Vor einigen Wochen wollte ich nach Stuttgart, um dort einen Prozess als Zuschauer zu besuchen. Um den Prozess geht es hier nicht (er wurde mit einem für "meine Seite" erfreulichen Vergleich beendet, und die Klägerin wird auch noch die Kosten bezahlen), sondern nur um die Reise.

Da Stuttgart 6 Autostunden entfernt ist, und ich somit 12 Stunden unterwegs wäre, habe ich, anstatt ein Stuttgarter Fahrzeug zu mieten, doch lieber in ein Bahnticket investiert. Und zwar 1. Klasse, um mal zu erleben ob das besser ist.

Als Zeitvertreib mein Notebook, und jede Menge Videos und Zeitschriften.

Die 1. Klasse lohnt sich nicht wirklich. Die Zeiten, wo man in Abteilen mit roten Plüsch sitzen konnte, wie ich es als Kind beobachten (aber nicht erleben) konnte, sind wohl vorbei. Die Sitze sind aus schwarzem Kunstleder - und zumindest weniger unbequem als die 2. Klasse Sitze. Immerhin gibt es aber Getränkeservice an den Platz; der Latte Macchiato kostete 3,20 (!) und war trinkbar. Steckdose war unter dem Sitz. Ich hatte einen "Tischplatz" reserviert und kann das nur empfehlen.

Die Fahrt ist ziemlich "wackelig". Ich kann kaum nachvollziehen, wie Manager, Rechtsanwälte etc es tatsächlich schaffen, zu arbeiten.

In Göttingen gabs ein Brezelverkäufer. Preis: 1,30. (Im Hauptbahnhof kostete sie 60 ct).

Um die Mittagszeit bin ich dann in den Restaurantwagen. Auch das war einer meiner "Träume" gewesen - als Kind bin ich da mal durch, aber ohne was zu essen. Jedenfalls sitzt man ganz bequem auf roten Sitzen, wie in einem amerikanischen "Diner", allerdings gibts es keine Steckdosen - das Notebook musste mit Akku laufen. Das Essen war in Ordnung. Nicht super, aber auch nicht schlecht - vermutlich aufgewärmte Tiefkühlkost, zusätzlich frischer Salat. Der Service war sehr gut, eigentlich fast wie in Hotel-Restaurants.

Beim Umsteigen in Mannheim hatte ich so wenig Zeit, dass ich in den "falschen Zug" stieg, d.h. die falsche Hälfte des ICE. Aber das war eh nur eine kurze Fahrt.



Die Rückfahrt hatte es in sich. Da ich den Wunschtermin verpasst hatte, galt es, einen anderen Termin zu finden. Ich bin dann in die "DB Lounge". Dort war man nicht in der Lage, mir einen "Tischplatz" zu reservieren, sondern nur "irgendein Platz" für den nächsten Zug. Naja. Später im Zug habe ich mir dann trotzdem einen freien Tischplatz nehmen können. Nach einigen Stunden gabs einen merkwürdigen Geruch, der nach "Elektrobrand" roch. Rauch war nirgendwo zu sehen. Der Geruch war aber nur in dem einen Wagen, nicht ausserhalb. Kurz bevor ich in Panik geraten konnte hielt der Zug und machte eine Pause, und eine Ansage verkündete ein "technisches Problem" mit den Bremsen. Mein Gegenüber meinte, das sei andauernd. Aha. Es gab später noch einige solche "Pausen". Schliesslich kam ich doch mit nur geringer Verspätung an.

31.3.07

Husseine haben es schwer

Wer in den USA mit Vorname "Hussein" heisst, hat es schwer, einen Kredit zu bekommen oder ein Auto zu kaufen, dank dieser Schwarzen Liste, auf der eben auch einige "Hussein" drin stehen. (Artikel im SPIEGEL)

20.3.07

Der schlimmste Arbeitsplatz der Welt

Der schlimmste Job der Welt scheint bei Goldman Sachs zu sein, der größten Investmentbank der Welt. Statt Teamgeist gibt's Mobbing. (Die Welt)

19.3.07

Falscher Wein?

Folgenden Text fand ich kürzlich im Stern newsletter:
Jahrelang präsentierte Weinguru Hardy Rodenstock Sensationsfunde edler Flaschen. Eine Analyse könnte ihn nun als Schwindler entlarven - und bringt Christie`s in Verruf
Da ich den Stern nicht kaufen wollte, googelte ich nach Hardy Rodenstock. Dort fand sich eine ganze Menge. Die Geschichte hat Ihren Ursprung in den USA, wo ein Käufer sich betrogen fühlte. Die Times hat eine gute Zusammenfassung.

Nachtrag 28.3.2007: Inzwischen ist der Stern-Artikel frei verfügbar.

Nachtrag 23.11.2008: Der Stern hat zu Etiketten, Korken und Depots recherchiert, und diverse Indizien entdeckt.

26.1.07

Nicht handzahm (16): Markierung

Gestern wurde ich von dem Katzenkind "markiert": sie hat ihre Wange gegen meinen Fuss gerieben. Ein gutes Zeichen. Aber Bauch anfassen oder gar hoch heben ist immer noch unerwünscht.

21.1.07

Hummer Probesitzen am Ballermann

Aufgrund einer aufdringlichen Werbung im Klassik-Radio bin ich heute zur Eröffnung vom Autohaus Kroymanns, mit dem Ziel mich mal in ein Hummer oder ein Cadillac zu setzen. Schon am Eingang tönte laute Musik, jedoch von RTL Radio. Eine Besucherin sprach von "Ballermann Musik". Offenbar werden wohl nicht so sehr Freunde der klassischen Musik als Kunde gesucht, sondern Schlagerfans.

Das Ziel war leicht gefunden - ein HUMMER H2 stand fast am Eingang:
Nach etwas Wartezeit konnte ich probesitzen. Ein wirklich bequemes Auto. Es gibt ordenlich Platz zwischen Fahrer und Beifahrer, die Sitze sind angenehm, und es gibt zwei Becherhalter. Die Automatik-Schaltung ist in der Form des Kerosinhebels bei Flugzeugen. Das passt gut, da die Werbung in den letzten Jahren die Wörter "Triebwerk" und "Cockpit" für Autos verwendet.

Daneben standen auch zwei HUMMER H3. Die waren etwas kleiner, und ohne den coolen Hebel, sondern alles eher durchschnittlich. Auch war das Probesitzen nicht so beeindruckend. Ein Blick auf das Preisschild zeigte, dass der H3 nicht so sehr eine Weiterentwicklung des H2 ist, sondern die Sparversion: ein H2 kostet 80.000, ein H3 dagegen "nur" 50.000.

Das nächste Ziel waren die Cadillacs. Hier ein CADILLAC ESCALADE:

Man sitzt zwar ganz bequem drin, aber das Auto selbst ist im Grunde hässlich. Nach Jahren der weltweiten Abrundung im Design versucht offenbar dieser Autohersteller, wieder Kanten einzubauen. Der Schalthebel der Automatik ist am Lenkrad, wie ich es bisher nur von amerikanischen Filmen kannte.

Der Rest des Besuches war eher uninteressant. Was ich jedoch noch suchte, war die mir bisher unbekannte Marke SsangYong. Ich fand einige Exemplare ganz zum Schluss meines Besuchs, die auf mich keinen besonderen Eindruck machten - schon das Logo auf dem Lenkrad (das irgendwie an die Zange einer Languste erinnert) schreckt ab.

Was bei allen Autos dieses Autohauses, in denen ich gesessen habe, etwas enttäuschend ist, ist dass die Scheiben nie funktionierten und offen waren, und die Sitzverstellung teilweise nicht. Zweites ist wichtig, da man sonst nicht "richtig" sitzt. Erstes ist wichtig, um den "Ruhe-Effekt" zu erleben, wenn sich die Türen schliessen. Vor Jahren machte dies Mercedes zum Thema einer Werbung, vor dem Hintergrund eines lauten Basars. Auch ärgerlich ist, wenn es beim Schliessen der Türen nicht "Wupp" macht, sondern "Klapper".

Ich wollte gehen - leider regnete es draussen. Also noch einmal angenehm Probesitzen im H2 und im Cadillac. Danach hatte der Regen aufgehört.

Draussen stand ein HUMMER H1, von der Miet-Firma Yellow Hummer. Bei dem H1 war der militärische Ursprung noch deutlich zu sehen. Probesitzen war leider nicht möglich - aber von aussen wirkte er im Inneren etwas eng, die Sitze waren schmaler, dafür der Zwischenraum zwischen den Sitzen grösser.

Nachtrag 22.3.2009: der niederländische Mutterkonzern der Autohandelskette Kroymans ist pleite. (Tagesspiegel)

20.1.07

Flop-Ausreden in der Berliner Kulturszene

Wenn im Kultursubventionsparadies Berlin trotz (oder dank) Geheimsprache der Rezensionen mal wieder eine Aufführung gefloppt ist, muss eine Ausrede her. Und zwar eine Gute. Also nicht "der Regisseur ist ein Idiot" oder gar "Der Intendant ist ein Idiot". Die Welt präsentiert eine Auswahl:
  • "Publikumsreservoir erschöpft"
  • "Konzeption vom Publikum nicht angenommen"
  • "ihren Lebenszyklus überschritten"
  • "geringen Bekanntheitsgrad des Stücks"
  • "nicht repertoirefähig"

18.1.07

Neues aus der Burkha-Szene

Wer in einem Burkha-Gebiet wohnt, oder einfach nur Burkha-Outfits geil findet, muss seine Frau oder Schwester nicht mehr einsperren: jetzt gibt es das Burkini - damit können Burkha-Babes endlich an den Strand gelassen werden, und dürfen sogar als Rettungsschwimmerinnen arbeiten. (Stern, mit scharfen Fotos)

17.1.07

Noch kein Hartz 4 für Peter Hartz

Das Manager-Magazin berichtet brühwarm aus dem Gericht über die Verhandlung gegen Peter Hartz wegen Untreue:
Hartz äußert sich zu seinen persönlichen Vermögensverhältnissen, die im Falle einer Geldstrafe eine Rolle spielen. Er habe 25.000 Euro Einkünfte pro Monat, sagt Hartz. Hinzu komme ein "angelegtes Vermögen" in Höhe von 2,7 Millionen Euro.
Damit erfüllt der Hartz 4 Erfinder noch nicht die Voraussetzungen für Hartz 4. Aber abwarten, wie hoch die Geldstrafe und die Rückforderungen von VW sein werden.

15.1.07

Sarah Wiener ohne TÜV unterwegs?

Die entzückende Sarah Wiener hat derzeit eine Kochsendung auf ARTE, in der sie in einem roten VW Käfer durch Frankreich reist und diverse Spezialitäten nachkocht, um dann von einer lokalen Jury bewertet zu werden. Merkwürdig ist allerdings, dass etwas auf beiden Nummernschildern zu fehlen scheint:


(Beide Aufnahmen aus der ersten Folge: "Die Schwarzen Trüffel", in der Drône)

Da Sarah Wiener wohl kaum illegal fahren wird, vermute ich dass sie entweder nicht wirklich mit diesem Auto unterwegs ist, sondern dass hier kurze Fahrten inszeniert werden; oder dass das Auto in Wirklichkeit französische Nummernschilder hat, und hier nur für die Kamera kurz mit den Berliner Nummernschildern gefilmt wird.

13.1.07

Nicht handzahm (15): Fressen Katzen Fledermäuse?

Das fragte sich schon Alice, als sie durch den Kaninchenbau fiel und an ihre Katze "Dinah" dachte:
Down, down, down.  There was nothing else to do, so Alice soon
began talking again. `Dinah'll miss me very much to-night, I
should think!' (Dinah was the cat.) `I hope they'll remember
her saucer of milk at tea-time. Dinah my dear! I wish you were
down here with me! There are no mice in the air, I'm afraid, but
you might catch a bat, and that's very like a mouse, you know.
But do cats eat bats, I wonder?' And here Alice began to get
rather sleepy, and went on saying to herself, in a dreamy sort of
way, `Do cats eat bats? Do cats eat bats?' and sometimes, `Do
bats eat cats?' for, you see, as she couldn't answer either
question, it didn't much matter which way she put it. She felt
that she was dozing off, and had just begun to dream that she
was walking hand in hand with Dinah, and saying to her very
earnestly, `Now, Dinah, tell me the truth: did you ever eat a
bat?' when suddenly, thump! thump! down she came upon a heap of
sticks and dry leaves, and the fall was over.
Beim Katzenkind deutet sich an, dass die Frage mit "Ja!" beantwortet werden kann, sie beherrscht nämlich den Volley. Wenn man eine (grüne) Spielmaus über sie hinweg wirft, fängt sie die Maus schon in der Luft.

Darüber hinaus kann sie auch apportieren: wenn man die Maus vom weitem wirft, bringt sie sie meistens zurück.