3.7.07

Erst bestreiten...

... dann ein bisschen zugeben.

Fall eins: SAP wegen Industriespionage
  • SAP bestreitet, sich widerrechtlich Software von Oracle beschafft zu haben (heise.de, 21.5.2007)
  • SAP gibt Zugriff auf Datenbanken von Oracle zu, es war aber nicht rechtswidrig, und nur eine Tochterfirma (dpa, 3.7.2007)
  • SAP gibt Schuld zu, der Schaden sei aber gering, und die Tochterfirma sei geschlossen (FTD, 6.8.2010)
  • SAP räumte ein, zur Patentverletzung durch seine inzwischen liquidierte US-Tochter TomorrowNow beigetragen zu haben (Welt, 29.10.2010) bzw. davon hätte wissen und es verhindern müssen ("reasonably should have known" about the abuses and failed to take steps to prevent them - San Jose Mercury News)
  • SAP soll laut Jury-Beschluss 1,3 Milliarden $ zahlen. (FTD) Das wird aber wohl in der nächsten Instanz weniger werden.
  • Genauso kam es dann auch: Jetzt sind es "nur" noch 272 Mio $ (FTD, 1.9.2011).
  • SAP gibt klein bei, und zahlt 306 Millionen $. (heise.de, 3.8.2012)
  • SAP legt noch was drauf, nun sind es 359 Millionen $. (heise.de, 14.11.2014)

Fall zwei: Marcus W. (alias Marco W.) wegen sexueller Mißbrauch einer 13-jährigen
  • "Es war nur ein Urlaubsflirt" (dpa, 22.6.2007)
  • "Sie hat mich angefasst, ich bin gekommen" (dpa 26.6.2007)
  • Verurteilung zu 2 Jahre und 2 Monate (SPIEGEL, 16.09.2009)

1 Kommentar:

  1. Fall Unendlich:
    es gibt keine Mehrwertsteuererhöhung, niemand hat vor eine Mauer zu bauen, der Klima-Cent kommt gar nicht ...

    Wie der Herr,
    so's G'scherr.

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