Dass Selbstmordattentäter zum Glück nicht gerade die Hellsten sind, zeigt nicht nur der Film Four Lions, auch in echt sieht es ähnlich aus. In Russland legte eine Frau sich einen Bombengürtel an der durch ein Handy per SMS gezündet werden sollte. Dummerweise schickte der Netzbetreiber ein "Frohes Neues Jahr" SMS als die Frau noch in ihrem Versteck war und die Bombe ging hoch, und die Dame hat sich somit für den Darwin Award qualifiziert. (PC Welt, gawker)
Netzbetreiber hätten auch eine Möglichkeit, Handy-Zweckentfremdung zu verhindern: SMS an Orten mit vielen Menschen mit einer zufälligen Verzögerung zustellen, wenn Sender und Empfänger im Umfeld des gleichen Sendemast sind. Ich vermute, dass dies in Afghanistan sogar schon praktiziert wird. Letztes Jahr zeigte ARD oder ZDF eine Reportage über eine kleine Taliban-Gruppe; die wollten irgendwann auch eine Bombe zünden um fürs TV anzugeben. Aber nichts passierte. Es wurde fürchterlich geflucht, dem Bombenbastler wurden Vorwürfe gemacht. Dann explodierte die Bombe doch, aber der Konvoi war längst weg. Dem örtlichen Taliban-Chef wurde später vorgelogen, dass alles geklappt hätte. Es kann aber auch sein, dass der Konvoi einen starken Störsender hatte.
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