26.1.07
Nicht handzahm (16): Markierung
Gestern wurde ich von dem Katzenkind "markiert": sie hat ihre Wange gegen meinen Fuss gerieben. Ein gutes Zeichen. Aber Bauch anfassen oder gar hoch heben ist immer noch unerwünscht.
21.1.07
Hummer Probesitzen am Ballermann
Aufgrund einer aufdringlichen Werbung im Klassik-Radio bin ich heute zur Eröffnung vom Autohaus Kroymanns, mit dem Ziel mich mal in ein Hummer oder ein Cadillac zu setzen. Schon am Eingang tönte laute Musik, jedoch von RTL Radio. Eine Besucherin sprach von "Ballermann Musik". Offenbar werden wohl nicht so sehr Freunde der klassischen Musik als Kunde gesucht, sondern Schlagerfans.
Das Ziel war leicht gefunden - ein HUMMER H2 stand fast am Eingang:
Nach etwas Wartezeit konnte ich probesitzen. Ein wirklich bequemes Auto. Es gibt ordenlich Platz zwischen Fahrer und Beifahrer, die Sitze sind angenehm, und es gibt zwei Becherhalter. Die Automatik-Schaltung ist in der Form des Kerosinhebels bei Flugzeugen. Das passt gut, da die Werbung in den letzten Jahren die Wörter "Triebwerk" und "Cockpit" für Autos verwendet.
Daneben standen auch zwei HUMMER H3. Die waren etwas kleiner, und ohne den coolen Hebel, sondern alles eher durchschnittlich. Auch war das Probesitzen nicht so beeindruckend. Ein Blick auf das Preisschild zeigte, dass der H3 nicht so sehr eine Weiterentwicklung des H2 ist, sondern die Sparversion: ein H2 kostet 80.000, ein H3 dagegen "nur" 50.000.
Das nächste Ziel waren die Cadillacs. Hier ein CADILLAC ESCALADE:
Man sitzt zwar ganz bequem drin, aber das Auto selbst ist im Grunde hässlich. Nach Jahren der weltweiten Abrundung im Design versucht offenbar dieser Autohersteller, wieder Kanten einzubauen. Der Schalthebel der Automatik ist am Lenkrad, wie ich es bisher nur von amerikanischen Filmen kannte.
Der Rest des Besuches war eher uninteressant. Was ich jedoch noch suchte, war die mir bisher unbekannte Marke SsangYong. Ich fand einige Exemplare ganz zum Schluss meines Besuchs, die auf mich keinen besonderen Eindruck machten - schon das Logo auf dem Lenkrad (das irgendwie an die Zange einer Languste erinnert) schreckt ab.
Was bei allen Autos dieses Autohauses, in denen ich gesessen habe, etwas enttäuschend ist, ist dass die Scheiben nie funktionierten und offen waren, und die Sitzverstellung teilweise nicht. Zweites ist wichtig, da man sonst nicht "richtig" sitzt. Erstes ist wichtig, um den "Ruhe-Effekt" zu erleben, wenn sich die Türen schliessen. Vor Jahren machte dies Mercedes zum Thema einer Werbung, vor dem Hintergrund eines lauten Basars. Auch ärgerlich ist, wenn es beim Schliessen der Türen nicht "Wupp" macht, sondern "Klapper".
Ich wollte gehen - leider regnete es draussen. Also noch einmal angenehm Probesitzen im H2 und im Cadillac. Danach hatte der Regen aufgehört.
Draussen stand ein HUMMER H1, von der Miet-Firma Yellow Hummer. Bei dem H1 war der militärische Ursprung noch deutlich zu sehen. Probesitzen war leider nicht möglich - aber von aussen wirkte er im Inneren etwas eng, die Sitze waren schmaler, dafür der Zwischenraum zwischen den Sitzen grösser.
Nachtrag 22.3.2009: der niederländische Mutterkonzern der Autohandelskette Kroymans ist pleite. (Tagesspiegel)
Das Ziel war leicht gefunden - ein HUMMER H2 stand fast am Eingang:
Nach etwas Wartezeit konnte ich probesitzen. Ein wirklich bequemes Auto. Es gibt ordenlich Platz zwischen Fahrer und Beifahrer, die Sitze sind angenehm, und es gibt zwei Becherhalter. Die Automatik-Schaltung ist in der Form des Kerosinhebels bei Flugzeugen. Das passt gut, da die Werbung in den letzten Jahren die Wörter "Triebwerk" und "Cockpit" für Autos verwendet.
Daneben standen auch zwei HUMMER H3. Die waren etwas kleiner, und ohne den coolen Hebel, sondern alles eher durchschnittlich. Auch war das Probesitzen nicht so beeindruckend. Ein Blick auf das Preisschild zeigte, dass der H3 nicht so sehr eine Weiterentwicklung des H2 ist, sondern die Sparversion: ein H2 kostet 80.000, ein H3 dagegen "nur" 50.000.
Das nächste Ziel waren die Cadillacs. Hier ein CADILLAC ESCALADE:
Man sitzt zwar ganz bequem drin, aber das Auto selbst ist im Grunde hässlich. Nach Jahren der weltweiten Abrundung im Design versucht offenbar dieser Autohersteller, wieder Kanten einzubauen. Der Schalthebel der Automatik ist am Lenkrad, wie ich es bisher nur von amerikanischen Filmen kannte.
Der Rest des Besuches war eher uninteressant. Was ich jedoch noch suchte, war die mir bisher unbekannte Marke SsangYong. Ich fand einige Exemplare ganz zum Schluss meines Besuchs, die auf mich keinen besonderen Eindruck machten - schon das Logo auf dem Lenkrad (das irgendwie an die Zange einer Languste erinnert) schreckt ab.
Was bei allen Autos dieses Autohauses, in denen ich gesessen habe, etwas enttäuschend ist, ist dass die Scheiben nie funktionierten und offen waren, und die Sitzverstellung teilweise nicht. Zweites ist wichtig, da man sonst nicht "richtig" sitzt. Erstes ist wichtig, um den "Ruhe-Effekt" zu erleben, wenn sich die Türen schliessen. Vor Jahren machte dies Mercedes zum Thema einer Werbung, vor dem Hintergrund eines lauten Basars. Auch ärgerlich ist, wenn es beim Schliessen der Türen nicht "Wupp" macht, sondern "Klapper".
Ich wollte gehen - leider regnete es draussen. Also noch einmal angenehm Probesitzen im H2 und im Cadillac. Danach hatte der Regen aufgehört.
Draussen stand ein HUMMER H1, von der Miet-Firma Yellow Hummer. Bei dem H1 war der militärische Ursprung noch deutlich zu sehen. Probesitzen war leider nicht möglich - aber von aussen wirkte er im Inneren etwas eng, die Sitze waren schmaler, dafür der Zwischenraum zwischen den Sitzen grösser.
Nachtrag 22.3.2009: der niederländische Mutterkonzern der Autohandelskette Kroymans ist pleite. (Tagesspiegel)
20.1.07
Flop-Ausreden in der Berliner Kulturszene
Wenn im Kultursubventionsparadies Berlin trotz (oder dank) Geheimsprache der Rezensionen mal wieder eine Aufführung gefloppt ist, muss eine Ausrede her. Und zwar eine Gute. Also nicht "der Regisseur ist ein Idiot" oder gar "Der Intendant ist ein Idiot". Die Welt präsentiert eine Auswahl:
- "Publikumsreservoir erschöpft"
- "Konzeption vom Publikum nicht angenommen"
- "ihren Lebenszyklus überschritten"
- "geringen Bekanntheitsgrad des Stücks"
- "nicht repertoirefähig"
18.1.07
Neues aus der Burkha-Szene
Wer in einem Burkha-Gebiet wohnt, oder einfach nur Burkha-Outfits geil findet, muss seine Frau oder Schwester nicht mehr einsperren: jetzt gibt es das Burkini - damit können Burkha-Babes endlich an den Strand gelassen werden, und dürfen sogar als Rettungsschwimmerinnen arbeiten. (Stern, mit scharfen Fotos)
17.1.07
Noch kein Hartz 4 für Peter Hartz
Das Manager-Magazin berichtet brühwarm aus dem Gericht über die Verhandlung gegen Peter Hartz wegen Untreue:
Hartz äußert sich zu seinen persönlichen Vermögensverhältnissen, die im Falle einer Geldstrafe eine Rolle spielen. Er habe 25.000 Euro Einkünfte pro Monat, sagt Hartz. Hinzu komme ein "angelegtes Vermögen" in Höhe von 2,7 Millionen Euro.Damit erfüllt der Hartz 4 Erfinder noch nicht die Voraussetzungen für Hartz 4. Aber abwarten, wie hoch die Geldstrafe und die Rückforderungen von VW sein werden.
15.1.07
Sarah Wiener ohne TÜV unterwegs?
Die entzückende Sarah Wiener hat derzeit eine Kochsendung auf ARTE, in der sie in einem roten VW Käfer durch Frankreich reist und diverse Spezialitäten nachkocht, um dann von einer lokalen Jury bewertet zu werden. Merkwürdig ist allerdings, dass etwas auf beiden Nummernschildern zu fehlen scheint:
(Beide Aufnahmen aus der ersten Folge: "Die Schwarzen Trüffel", in der Drône)
Da Sarah Wiener wohl kaum illegal fahren wird, vermute ich dass sie entweder nicht wirklich mit diesem Auto unterwegs ist, sondern dass hier kurze Fahrten inszeniert werden; oder dass das Auto in Wirklichkeit französische Nummernschilder hat, und hier nur für die Kamera kurz mit den Berliner Nummernschildern gefilmt wird.
(Beide Aufnahmen aus der ersten Folge: "Die Schwarzen Trüffel", in der Drône)
Da Sarah Wiener wohl kaum illegal fahren wird, vermute ich dass sie entweder nicht wirklich mit diesem Auto unterwegs ist, sondern dass hier kurze Fahrten inszeniert werden; oder dass das Auto in Wirklichkeit französische Nummernschilder hat, und hier nur für die Kamera kurz mit den Berliner Nummernschildern gefilmt wird.
13.1.07
Nicht handzahm (15): Fressen Katzen Fledermäuse?
Das fragte sich schon Alice, als sie durch den Kaninchenbau fiel und an ihre Katze "Dinah" dachte:
Darüber hinaus kann sie auch apportieren: wenn man die Maus vom weitem wirft, bringt sie sie meistens zurück.
Beim Katzenkind deutet sich an, dass die Frage mit "Ja!" beantwortet werden kann, sie beherrscht nämlich den Volley. Wenn man eine (grüne) Spielmaus über sie hinweg wirft, fängt sie die Maus schon in der Luft.Down, down, down. There was nothing else to do, so Alice soon
began talking again. `Dinah'll miss me very much to-night, I
should think!' (Dinah was the cat.) `I hope they'll remember
her saucer of milk at tea-time. Dinah my dear! I wish you were
down here with me! There are no mice in the air, I'm afraid, but
you might catch a bat, and that's very like a mouse, you know.
But do cats eat bats, I wonder?' And here Alice began to get
rather sleepy, and went on saying to herself, in a dreamy sort of
way, `Do cats eat bats? Do cats eat bats?' and sometimes, `Do
bats eat cats?' for, you see, as she couldn't answer either
question, it didn't much matter which way she put it. She felt
that she was dozing off, and had just begun to dream that she
was walking hand in hand with Dinah, and saying to her very
earnestly, `Now, Dinah, tell me the truth: did you ever eat a
bat?' when suddenly, thump! thump! down she came upon a heap of
sticks and dry leaves, and the fall was over.
Darüber hinaus kann sie auch apportieren: wenn man die Maus vom weitem wirft, bringt sie sie meistens zurück.
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