Zehn Jahre lang hat sie einen VW-Bus mit zuletzt 110 PS gelenkt. Nun ist ihr Dienstwagen ein 175-PS-BMW. "Der Wagen hat eine unheimliche Beschleunigung, da muss man sich erst drauf einstellen", sagt sie.
30.6.05
BMW fahren will gelernt sein
29.6.05
Arbeitslose als Gegner bei Bundeswehrübungen
So werden nicht nur Arbeitslose beschäftigt; falls sich versehentlich ein Schuss löst, wird die Arbeitslosenquote endgültig reduziert.
27.6.05
Zeuge? Ab ins Gefängnis
24.6.05
Hippokrates in Guantanamo unerwünscht
Frischfleisch-Datenbank für Rumsfeld
23.6.05
Bundesverfassungsgericht verhindert Zwangsadoption
Im Tagebuch der Familie Görgülü ist zu lesen, wie die Behörden, Pflege-Eltern und das OLG Naumburg weiter intrigiert haben.
22.6.05
Der Imam darf bleiben - vorerst
Die Entscheidung im Volltext (Az: 2 BvR 485/05) zeigt die Sichtweise des Imam: alles entweder 1) falsch übersetzt 2) falsch verstanden 3) gar nicht so gesagt 4) gar nicht so gemeint.
Presseerklärung des Imam, mit einem Hoch auf den Rechtsstaat.
Gruselige Ausstellung
Einbruch bei der Berliner Tafel
21.6.05
Diebstahl eines Fernsehers: 35 Jahre Gefängnis
Sommerloch offiziell eingeläutet
20.6.05
Mindestens haltbar bis: 28.12.2002
18.6.05
Das Recht und sein Preis (Rezension)
Das Buch ist sehr unterhaltsam und auch für Nichtjuristen leicht zu verstehen. "Besonders wertvoll" ist das Buch für Aktionäre der FORIS AG, die endlich wissen wollen, was in all den Jahren mit ihrem Geld tatsächlich geschah.
Der Autor erzählt nicht nur über die FORIS AG, sondern auch über eine Prozessfinanzierung in 1977, als er bei einer Bank arbeitete. Die turbulente Geschichte um das damalige Verfahren war dann viele Jahre später der Anstoss für die Gründung der FORIS AG.
Der Hauptteil des Buches besteht dann auch aus der Gründung und dem Management des Unternehmens, in den Aufbruchsjahren am Neuen Markt bis zu den Schreckensjahren später, in denen das Unternehmen dem Ruin nahe kam.
Weniger gefallen dürfte das Buch dem Foris-Vorstand Dr. Christian Rollmann (als Schwätzer und Selbstdarsteller hingestellt) und dem Aufsichtsratsvorsitzenden Dr. Hans Cobet (als Schwächling hingestellt). Zugute halten muß man dem Autor, dass er auch seine eigene Rolle im Nachhinein selbstkritisch durchleuchtet.
Warum nun wurde die FORIS AG nicht die grosse Geldmaschine? Die wichtigsten Erklärungen wären der Doppelstandort Berlin-Bonn, und dass man sich zu spät auf "teure" Prozesse konzentriert hatte. So heisst es auf Seite 293 (Zeit ist April 2002): wären nur Prozesse ab 200.000 Euro Streitwert finanziert, hätte es die gleichen Einkünfte gebracht, aber nur 1/4 der Arbeit. Tja, im Nachhinein ist man immer klüger.
Sollte man nun seine Aktien verkaufen? Für mich schwer zu sagen. Sie sind bereits so sehr gefallen, dass es keine Bedeutung hat, ob sie weiter fallen. Der Autor selbst sinniert über Aktionäre, die ihre Aktien in ihren Depots "gammeln" lassen, anstelle auf der Hauptversammlung ihre Rechte einzufordern.
Soeben habe ich mich ein wenig auf der Homepage der FORIS AG umgesehen, bei den Geschäftsberichten. Ich wollte wissen, ob es überhaupt noch neu finanzierte Prozesse gibt.
Im Geschäftsbericht 2003 heisst es u.a.:
In 14 Fällen wurde ein Vertrag zur Abgabe eines Finanzierungsangebotes durch den Anspruchsinhaber versandt. Diese Fälle umfassten ein Streitwertvolumen von 14.2 Mio. EUR. 9 Verträge mit einem Streitwert von 5.2 Mio. EUR wurden bis zum Jahresende neu abgeschlossen.Im Geschäftsbericht 2004 heisst es dagegen u.a.:
In der Vergangenheit hat die FORIS AG detailliert über die Anzahl der finanzierten Verfahren, die Streitwerte und Optionsvolumina berichtet. Diese Zahlen allein lassen, wie sich gezeigt hat, keine genaue Prognose hinsichtlich der künftigen Rentabilität zu. Vielmehr ist jeder Fall einer individuellen Betrachtung zu unterziehen, etwa dahingehend, ob in einzelnen Verfahren mit hohen Streitwerten bereits eine Instanz gewonnen worden ist oder der Fall gerade erst in die Finanzierung genommen wurde. Auch die prozentuale AngabeNach der Lektüre des Buches kann ich nur denken: "Typisch Rollmann!".
gewonnener oder verlorener Verfahren enthält für sich allein genommen dann keinen Informationswert, wenn nicht zugleich eine genaue Zuordnung der Streitwerte, der Kosten und der tatsächlich realisierten Erlöse erfolgt. Und selbst diese Veröffentlichung würde noch keine sichere Prognose bezogen auf den vorhandenen Finanzierungsbestand zulassen. Da mit der Bekanntgabe dieser Zahlen daher für den Aktionär keine substantielle Information verbunden ist, sehen wir von der Veröffentlichung dieses Zahlenwerkes ab.
Das Buch ist erhältlich beim better solutions Verlag Axel Gierspeck für 24,90 Euro, ich konnte es einfach per mail bestellen.
Salat-Nachricht
14.6.05
Tastaturen sollen anständiger werden
Paris Hilton will anständiger werden
Keine Gedichte, bitte
Vor einigen Tagen erlebte ich einen Mann mit einer neuen Geschäftsidee: Gedichte. Leider sind sie schlecht. Nach zwei Stationen ist das Grauen zuende.
Heute nachmittag ist der Mann wieder da.
Mit letzter Kraft flüchte ich in einen anderen Wagen, andere Fahrgäste auch.
Nach zwei Stationen ist der Mann auch hier, ich bemerke es nicht rechtzeitig - Flucht ist unmöglich. Ich denke an das Buch, die Serie und den Film "Per Anhalter durch die Galaxis". Er beschreibt eine Rasse von Ausserirdischen, die Vogonen, und warnt:
Die vogonische Dichtkunst gilt als zweitschlechteste im Universum.Und rät:
Auf gar keinen Fall erlaube man einem Vogonen, daß er einem Gedichte vorliest.
Ich spreche den Mann an:
Keine Gedichte bitte!Der Mann wird unverschämt:
Ich kenne sie bereits!
Ich will sie nicht nochmals hören!
Wenn Sie sie kennen, dann könnten Sie sie ja aufsagen?Ich wiederhole mich:
Ich möchte Ihre Gedichte nicht hören!Danach schweigt der Mann. Der Rest der Fahrt ist ruhig.
13.6.05
George W. Bush und der Feinstaub
Gefangener 063
Smoked Latte Macchiato - nein danke
Ich rauche noch meine 3/4 Zigarette zuende, dann geht's los!Ich schaue noch verblüffter, bis mir die passende Antwort einfiel:
Ich bin Nichtraucher, und kann deshalb für so etwas kein Verständnis haben!Schade eigentlich, denn die Gegend ist unterversorgt. Die Anschaffung eines Geräts für zuhause macht bei der geringen Benutzung, hohen Kosten, und Aufwand für die Reinigung einfach keinen Sinn. Lösung: früher schlafen gehen, später aufstehen, oder Tee kochen.
12.6.05
Fall Deutschland
11.6.05
Schlüsselbund wird vermisst
10.6.05
Was Merkel uns androht
Der Abbau von Steuererleichterungen für Pendler ist dagegen sinnvoll, da es (theoretisch) die Leute dazu ermutigt, näher an ihrem Arbeitsplatz zu wohnen anstelle täglich lange Fahrten zu unternehmen.
5.6.05
Mehr zur "falschen" Koran-Behandlung
4.6.05
Es gibt keine Hoffnung auf Besserung in Deutschland
2.6.05
Mac Mini lookalike
SPD-Linke fordern "Millionärssteuer"
- Superreiche zahlen bereits heute mehr Einkommenssteuer aufgrund der Steuerprogression;
- Superreiche zahlen bereits heute mehr Umsatzsteuer weil sie mehr ausgeben können;
- Eine derartige Steuer gab es bereits zu Beginn der Kohl-Regierung, sie nannte sich "Ergänzungsabgabe für Besserverdienende", und wurde vom Bundesverfassungsgericht aufgehoben.