18.5.09

Donald Trump: Mehr Schein als Sein? (2)

Nach der Nachricht von 2006, dass Medienliebling, Erfolgsmensch und Selbstdarsteller Donald Trump gegen den Autor vom einem kritischen Buch geklagt habe, setzte ich eine passende google alert, und heute morgen war es soweit: Donald Trump musste in einer "Deposition" (ein außergerichtiches Verhör durch die Anwälte der Gegenseite - in den USA sind Ausforschungsbeweise zulässig!) die Hosen runter lassen. Der Inhalt dieser "Deposition" war vertraulich, und somit konnte man das Beste nun im Wall Street Journal geniessen:
  • Die Deutsche Bank bewertete ihn mit $788 Millionen Dollar, und nicht 5-6 Milliarden
  • Trump behauptete einen 50% Anteil an einem Grundstück zu besitzen, tatsächlich waren es nur 30%. Die Erklärung: weil er das Management führe, würden sich 30% wie 50% anfühlen
  • Trump hatte behauptet, ein "Trump" Hotelprojekt in Hawaii mehrheitlich zu besitzen - tatsächlich besitzt er nur ein Minderheitsanteil. Die Erklärung: die Lizensierung sei so gut, dass es sich wie ein Besitz anfühle.
  • Gefragt zu einer Finanzanalyse bezgl. eines verlustträchtigen Golf-Projekts: ja, er habe gedankliche Projektionen gemacht.

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