Heute war ich beruflich mit Kollegen auf der DMS expo. Erstaunlicherweise war dort auch ein Stand von Google. Ich bin dann spontan zu einem der PCs gegangen, und habe deren neuen Browser Chrome ausprobiert, der ja bekanntlich in Deutschland sehr in der Kritik steht. Schnell ist er aber wirklich. Eine Kollegin kam nach kurzer Zeit dazu, und lästerte lautstark "Du probierst ihn nur deshalb hier aus, weil Du Dich nicht traust, ihn zuhause auszuprobieren!". Recht hatte sie. Ein Google Mitarbeiter kam auf mich zu, und meinte, der Stand sei ja eher dafür da, die Google Apps zu zeigen. Zuerst war mir nicht klar, worum es geht, dann fiel es mir wieder ein, was es ist (bei Google gespeicherte Programme) und warum ich die Finger davon lasse: nämlich dass ich keine Lust habe, dass die CIA meine Daten liest. Und dass dies kein theoretisches Risiko ist, sondern dass von USA-Reisende die Notebooks geprüft werden. Der Google Mitarbeiter meinte, ihm sei das noch nie passiert, und ausserdem sei doch die entscheidende Frage: "Trauen Sie Google?". Worauf ich ganz klar mit NEIN antwortete - das war wohl nicht die gewünschte Antwort. Das Gespräch war dann beendet, allerdings hauptsächlich weil wir weiter mussten um Berufliches zu erledigen.
Update 12.3.2012: Das DoJ verweigert Informationen über die Zusammenarbeit zwischen Google und der NSA. (Legal Times)
11.9.08
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