30.11.07

RTL tankt Super Duper

Einer der Grafiker der RTL-Nachrichtenredaktion hat Humor:

Warum Katzen nicht im Schlafzimmer sollen

Darum:

Patient informiert sich besser

Der Stern Pharmablog liefert Tipps, wie man klären kann, ob der eigene Hausarzt eher am Geld der Pharmaindustrie und des Patienten, oder eher an der Gesundheit des Patienten interessiert ist. Zu ersteren Sorte gehören die Hausärzte, die sich von Novartis sponsorn lassen oder überflüssige "individuelle Gesundheitsleistungen" (IGEL) aufdrängen. Zu zweiten Sorte gehört glücklicherweise mein Hausarzt - er verschreibt zurückhaltend und meistens Generika, und belästigt mich auch nicht mit Igeln.

20.11.07

Neues Wort (XV)

Präsentismus: Trotz Krankheit am Arbeitsplatz erscheinen. (Die Welt)

Sperrung bei Verdacht

Alleine der Verdacht der Mitgliedschaft in einer terroristischen Vereinigung reicht schon für eine Kontensperre. Verdächtige Kontenbewegungen sind nicht notwendig. (C.H. Beck) Da kann einem schon mulmig werden - wo bleibt das Unschuldsprinzip?

15.11.07

Mozart nicht

Heute war ich mit wohlgeformter Begleitung in einem Restaurant in der Nähe. Dieses war schon früher positiv aufgefallen, weil rauchfrei. Das Essen war auch gut. Und es gab noch eine Überraschung: ein Pianist, obwohl das Lokal nicht die Dimensionen einer Hotel-Lobby hat. Der Pianist spielte zufriedenstellend. Anschliessend ging er mit einem Hut herum, um Subventionen zu erbitten - die er auch bekam. Er fragte ob wir einen Wunsch hätten. Die Antwort kam von meiner Begleitung: Den türkischen Marsch von Mozart. Er lachte, und meinte: "Mozart kann ich nicht". Ich ersparte es ihm dann auch, meinen eigenen Vorschlag zu nennen: Aufforderung zum Tanz von Carl-Maria von Weber.

14.11.07

Die zweigeteilte Mehrwertsteuer (V)

Nach Kontraste, der Welt und dpa lästert auch der Stern über die zweigeteilte Mehrwertsteuer:
So ist Esel nicht gleich Esel - steuertechnisch zumindest: Nicht nur für Hengste, Wallache, Stuten und Fohlen gilt der ermäßigte Steuersatz von sieben Prozent, sondern auch für Kreuzungen zwischen Eselhengst und Pferdestute (Maultier) sowie Pferdehengst und Eselstute (Maulesel). Der ermäßigte Satz ist auch für reinrassige Esel fällig, aber nur für geschlachtete. Für lebende Hausesel indes gilt der volle Mehrwertsteuersatz von derzeit 19 Prozent.
Also ich wusste bis jetzt nicht einmal den Unterschied zwischen Maultier und Maulesel. Aber erstaunlich, dass ein Esel stärker besteuert wird als ein Hengst.

10.11.07

Belohnter Versager (2)

Charles Prince war der Chef der Citigroup, die nun 17,5 Milliarden Dollar abschreiben muss. Deshalb muss er die Firma verlassen. Mit 95 Millionen Abfindung und einem Wagen mit Chauffeur lässt sich das aber gut ertragen. (Die Welt)

9.11.07

Nicht handzahm (19): leicht eingetütet

Vor einem Monat war bei der Katzendame eine Impfung fällig. Um sie in den Transportkorb zu bringen, sind immer wieder neue Tricks notwendig, da sie aus ihren "traumatischen Erlebnissen" durchaus lernt. Letzten Monat hatte ich, als sie im Flur war, alle Zimmertüren geschlossen und sie ins Bad getrieben. Dort war der Transportkorb und ein geleerter Wäschekorb. Erwartungsgemäss suchte sie nach einigem Hin und Her "Schutz" in dem Wäschekorb. Der wurde dann in den Transportkorb "ausgekippt". Mission erfüllt.

Heute war die Auffrischung notwendig. Die Katzendame wurde erfolgreich aus den Zimmern getrieben, wollte aber keinesfalls ins Bad. Sie machte ein fürchterliches Angst-Miau und suchte Schutz in irgendwelchen Ecken. Dort liess sie sich aber durchaus anfassen. Also Transportkorb genommen, Katzendame am Nacken gepackt und Schwupps, Mission erneut erfüllt. So "leicht" war es noch nie.

Bei Tierarzt gab es etwas Wartezeit. Ich konnte die verängstigte und schwitzende (!) Katzendame im Korb befummeln wie noch nie, auch am Bauch. Die Spritze bekam sie dann allerdings gleich im Korb, problemlos.

Auf dem Rückweg war sie schon lebhafter und nicht mehr in eine Ecke zusammengekauert. Zuhause war sie dann überhaupt nicht mehr ängstlich, war aufgerichtet und wollte raus. Ich nahm sie dann am Bauch hoch, und hob sie aus dem Korb. Das liess sie sich einige Sekunden gefallen, fing an zu kratzen und flüchtete dann hinter einem Schrank um einige Minuten zu schmollen.