22.4.06
korrekte Toilettenrichtung
In dem britischen Gefängnis Brixton sollen die Toiletten bei einer Renovierung um 90° gedreht werden, und zwar so dass die muslimischen Benutzer beim Sitzen nicht mehr nach Mekka schauen müssen. Bisher hätten sich die Kriminellen (die dort nicht sitzen würden, wenn sie die Gesetze des heiligen Koran etwas ernster genommen hätten) angeblich quer auf die Schüssel gesetzt. (Sun, Sun, BBC)
19.4.06
Widersprüchliches zu Gerhard Lehmann
Gerhard Lehmann, ein BKA-Beamter der von dem CIA-Entführungsopfer Khaled al-Masri "zu 90%" als den deutschsprachigen Verhörer "Sam" erkannt worden war, ist ein Mann der Widersprüche.
So meldet der Stern heute, daß "Sam" zum fraglichen Zeitpunkt in Berlin war, und dass es sogar einen neuen "Verdächtigen" gäbe, den CIA-Mann "Thomas V.". Der wurde ausgerechnet vom BND präsentiert - der bekanntlich den Amerikanern im Irak behilflich war.
Noch vor einigen Wochen hiess es jedoch, dass Gerhard Lehmann zum fraglichen Zeitpunkt Urlaub an einem unbekannten Ort gemacht habe, und zwar nicht in Afganistan (Telepolis, New York Times, IHT). In der NYT vom 21.2.2006 stand:
So meldet der Stern heute, daß "Sam" zum fraglichen Zeitpunkt in Berlin war, und dass es sogar einen neuen "Verdächtigen" gäbe, den CIA-Mann "Thomas V.". Der wurde ausgerechnet vom BND präsentiert - der bekanntlich den Amerikanern im Irak behilflich war.
Noch vor einigen Wochen hiess es jedoch, dass Gerhard Lehmann zum fraglichen Zeitpunkt Urlaub an einem unbekannten Ort gemacht habe, und zwar nicht in Afganistan (Telepolis, New York Times, IHT). In der NYT vom 21.2.2006 stand:
The German police official identified as "Sam" denied that he had visited Mr. Masri in Afghanistan and said he was "on holiday" at the time in Germany, but that he could not remember exactly where.Da ist es doch praktisch, das der nun "neue" Verdächtige nicht befragt werden kann.
16.4.06
14.4.06
8.4.06
Star Wars kid: Klage verglichen
Ghyslain Raza, besser bekannt als "Star Wars kid", hatte die drei Schüler verklagt, die ein von ihm gemachtes Video ins Internet gestellt hatten. Montag wäre Verhandlung gewesen - hätte er sich nicht doch mit den drei Übeltätern Michaël Caron, Jérôme Laflamme und Jean-Michel Rheault verglichen. (Toronto Globe & Mail, Montreal Gazette)
7.4.06
5.4.06
Neues Wort (III)
Ansaugen: Lkw in Rennfahrermanier in den Windschatten des Vordermanns schieben, um schneller überholen zu können (ZDF).
4.4.06
Neues Wort (II)
Jugendliche mit Migrationshintergrund: Ausländisch aussehende Jugendliche, teilweise mit deutschem Paß.
1.4.06
Gerhard Schröder, Haarspalter und Heuchler
Freitag fand eine Verhandlung vor dem Landgericht Hamburg statt: Gerhard Schröder will Guido Westerwelle diese Aussage verbieten lassen:
Heute legte u.a. die Berliner Zeitung und die Süddeutsche Zeitung noch nach: der Bund habe (als Schröder noch Kanzler war) "eine Milliardenbürgschaft zu Gunsten des russischen Gasriesen Gazprom grundsätzlich gebilligt", und Gazprom ist Mehrheitseigner der NEGP (auch als Gerdgas bekannt).
Schröder verkündet - wen wundert's - er habe auch davon nichts gewusst.
Nachtrag 3.4.3006: Schröder hat vor Gericht gewonnen (Netzeitung).
Und natürlich gönne ich Gerhard Schröder jeden Rubel. Ich finde es allerdings problematisch, dass er als Bundeskanzler einer Firma einen Auftrag gegeben hat und dann wenige Wochen nach Amtsübergabe in die Dienste eben jener Firma tritt.Vor Gericht (Financial Times) ging es gestern nicht um Schröders ethische Maßstäbe, sondern um die Bedeutung des Wortes "Auftrag". Gerhard Schröders Anwalt besteht darauf, ein "Auftrag" im Sinne des §662 BGB habe er nicht gegeben, denn das sei eine Sache der betroffenen Firmen. Guido Westerwelles Anwalt sieht dagegen seine Aussage als Meinungsäußerung die auch politische Unterstützung beinhaltet, und verweist auf ein Schröder-Zitat:
Meine Zusage datiert vom 19.12.2005, und ich habe sie gegenüber dem russischen Präsidenten gemachtAlso hatte damals Schröder damit getönt, "zugesagt" zu haben, und heute tut er ahnungslos.
Heute legte u.a. die Berliner Zeitung und die Süddeutsche Zeitung noch nach: der Bund habe (als Schröder noch Kanzler war) "eine Milliardenbürgschaft zu Gunsten des russischen Gasriesen Gazprom grundsätzlich gebilligt", und Gazprom ist Mehrheitseigner der NEGP (auch als Gerdgas bekannt).
Schröder verkündet - wen wundert's - er habe auch davon nichts gewusst.
Nachtrag 3.4.3006: Schröder hat vor Gericht gewonnen (Netzeitung).
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